Böttingen

Böttingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Böttingen
Böttingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Böttingen hervorgehoben
48.1005555555568.8047222222222911
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Tuttlingen
Höhe: 911 m ü. NN
Fläche: 16,31 km²
Einwohner:

1.489 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 91 Einwohner je km²
Postleitzahl: 78583
Vorwahl: 07429
Kfz-Kennzeichen: TUT
Gemeindeschlüssel: 08 3 27 006
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Allenspacher Weg 2
78583 Böttingen
Webpräsenz: www.boettingen.de
Bürgermeister: Gerhard Minder (CDU)
Lage der Gemeinde Böttingen im Landkreis Tuttlingen
Landkreis Konstanz Landkreis Rottweil Landkreis Sigmaringen Schwarzwald-Baar-Kreis Zollernalbkreis Aldingen Balgheim Bärenthal Böttingen Bubsheim Buchheim Deilingen Denkingen Dürbheim Durchhausen Egesheim Emmingen-Liptingen Fridingen an der Donau Frittlingen Geisingen Gosheim Gunningen Hausen ob Verena Immendingen Irndorf Königsheim Kolbingen Mahlstetten Mühlheim an der Donau Neuhausen ob Eck Reichenbach am Heuberg Renquishausen Rietheim-Weilheim Seitingen-Oberflacht Spaichingen Talheim (Landkreis Tuttlingen) Trossingen Tuttlingen Wehingen Wurmlingen (Landkreis Tuttlingen)Karte
Über dieses Bild

Böttingen ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg (Deutschland) und hat sich in den vergangenen Jahrzehnten von einem landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einer Industriegemeinde entwickelt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Böttingen

Geographische Lage

Böttingen liegt auf der Hochfläche des Großen Heubergs in einem langen Trockental. Mit 911 bis 991 Meter über NN war es die höchstgelegene Gemeinde im ehemaligen Königreich Württemberg. Alter Berg (980 Meter über NN) Wahrzeichen des Heubergs bei Böttingen mit Überblick über die naturgeschützte Landschaft der Südwestalb und Alpensicht.

Nachbargemeinden

Die Gemeinde grenzt im Norden an Gosheim, im Nordosten an Bubsheim, im Osten an Königsheim, im Süden an Mahlstetten und Dürbheim sowie im Westen an Balgheim und Denkingen.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Böttingen gehören das Dorf Böttingen und das Gehöft Allenspacher Hof. Im Gemeindegebiet liegen die Wüstungen Leineburg und Windingen.[2]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung datiert auf das Jahr 802 und beinhaltet eine Grundstückschenkung an das Kloster St. Gallen. Keltische und alemannische Gräberfunde sowie Steinbeilfunde in der Böttinger Beilsteinhöhle weisen jedoch auf eine frühere Besiedlung bis zurück in die Steinzeit hin. Ab 1253 kam das Gebiet unter den Schutz der Zollern an das Kloster Beuron, nach Besitzwechseln an das Bistum Konstanz und dann an den Ritter Konrad von Wytingen verblieb es ab 1409 im Besitz der Herren von Enzberg, bis es 1805 zu Württemberg kam. Das Dorf musste der jeweiligen Herrschaft bis 1848 Zins und den Zehnten abliefern sowie Frondienste leisten. Das enzbergische Patronatsrecht besteht bis heute.

Politik

Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Spaichingen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Kommune ist dem Tourismusverband „Donaubergland“ angeschlossen.

Bauwerke

Kapelle
  • Auf dem Gipfel des Alten Berges befindet sich eine Kapelle.

Sport

  • 60 km langes Loipenverbundnetz auf der Heuberghochebene.
  • Ausgeschilderte Wanderwege.

Naturdenkmäler

Die Allenspacher Hoflinde ist der älteste und zugleich stärkste Baum im Landkreis Tuttlingen.

Persönlichkeiten

  • Bernhard Häring, Moraltheologe († 1998)
  • Margret Marquart, Theologin und Missionsärztin in Uganda und Ghana († 2004)[3]

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg. Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2, S. 658–659
  3. Bedeutung des Margret-Marquart-Hospitals / Ghana

Weblinks

 Commons: Böttingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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