35,5-cm-Haubitze M1

35,5-cm-Haubitze M1
35,5-cm-Haubitze M1
Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung: 35,5-cm-Haubitze M1
Herstellerland: Deutsches Reich
Entwickler/Hersteller: Rheinmetall
Entwicklungsjahr: 1935 bis 1939
Produktionszeit: 1939 bis 1944
Stückzahl: 8
Technische Daten
Rohrlänge: 9,585 m
Kaliber:

35,56 cm

Kaliberlänge: L/28,9
Kadenz: 0,25 Schuss/min
Höhenrichtbereich: +45° bis +75 °
Seitenrichtbereich: Lafette 6°, Grundplatte 360°

Die 35,5-cm-Haubitze M1 war ein schweres Artilleriegeschütz der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die H M1 wurde von Rheinmetall in Düsseldorf entwickelt und ab 1939 produziert. Die erste Haubitze ging an die 1. Batterie der schweren Artillerieabteilung (mot.) 641.

Das 123.500 Kilogramm schwere Geschütz hatte einen doppelten Rücklauf und eine zweigeteilte Grundplatte zur Drehung um 360°. Es wurde in sechs Lasten auf Transportwagen transportiert. Mit Hilfe eines elektrischen Laufkrans konnte es innerhalb von zwei Stunden aufgebaut werden. Die Lebensdauer eines Rohres, das 575 Kilogramm schwere Geschosse verschoss, betrug ungefähr 2000 Schuss.

Literatur

  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen 1939–1945. 2. Auflage. Spezialausgabe. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0.
  • Joachim Engelmann: Das Buch der Artillerie 1939–1945, Dörfler Zeitgeschichte, ISBN 3-89555-179-1.

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