Magnus Meischner

Magnus Meischner

August Ernst Magnus Meischner (* 31. März 1821 in Hartenstein; † 26. August 1892 in Penig) war ein deutscher Jurist und liberaler Politiker (Deutsche Fortschrittspartei).

Leben und Wirken

Der Sohn von Dr. med. Christian Ernst Meischner, Fürstlich Schönburgischer Rat und Bezirksarzt in Hartenstein, studierte von 1840 bis 1843 an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. In den 1840ern ließ er sich als Rechtsanwalt in Penig nieder. Er war am Amtsgericht Penig sowie am Landgericht Chemnitz zugelassen. Im Juli 1852 schloss er seine Promotion zum Dr. jur. ab. Ab Ende der 1870er war er zusätzlich als Notar tätig.

Meischner war Stadtverordnetenvorsteher von Penig. Er setzte sich stark für den Anschluss der Stadt Penig an das sächsische Eisenbahnnetz, insbesondere den Bau der Eisenbahnstrecken Penig-Narsdorf (Bau 1873), Glauchau-Penig (Bau 1875) und Penig-Rochlitz (Bau 1876) ein. Nach der Mandatsniederlegung des Abgeordneten Eduard Schreiber wurde Meischner 1871 in einer Nachwahl im 8. städtischen Wahlbezirk in die II. Kammer des Sächsischen Landtags gewählt. Dieser gehörte er bis 1881 an.

In Anerkennung seines Wirkens wurde er 1875 von der Stadt Penig zum Ehrenbürger ernannt.

Literatur

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 3426f. (Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien 5).

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