- August Eschenburg
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Johann August Eschenburg (* 1848 in Lübeck; † 22. Mai 1910 ebenda) war preußischer Offizier.
Inhaltsverzeichnis
Leben
August Eschenburg wurde 1848 als jüngster Sohn des Senators Johann Eschenburg geboren.
Nach Beendigung seines Besuchs des Katharineums trat er 1867 als Avantageur ins Garde-Füsilier-Regiment wo er 1869 zum Secondeleutnant befördert wurde.
Im Deutsch-Französischen Krieg (1870) zeichnete er sich in den Schlachten von Gravelotte, St. Privat und Sedan aus. Als Anerkennung hierfür erhielt er das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Darüber hinaus nahm er an der Belagerung von Paris teil.
Nach Ende des Krieges besuchte er mit so großem Erfolg die Kriegsakademie. Während jener Jahre wurde er zum Premierleutnant befördert. Am 2. April 1878 wurde er für drei Jahre zum Großer Generalstab abkommandiert, wo er am 22. März 1881 zum Hauptmann á la suite des Großen Generalstabs in Eigenschaft als Vermessungsdirigent. Als solcher hatte er ab dem 1. Juli 1884 die graphische Aufnahme Griechenlands zu leiten.
Im März 1885 zum Infanterie-Regiment Nr. 32 nach Meiningen versetzt, wurde er am 14. Juli zum Chef einer der Kompanien ernannt und am 18. November 1890 zum Major befördert.
Zum Kommandeur eines Bataillons des Infanterie-Regiments „von Courbiére“ (2. Posensches) Nr. 19 wurde er am 28. Juli 1892 nach Görlitz versetzt, bevor er als Oberstleutnant am 22. März 1897 zum Infanterie-Regiment „von Alvensleben“ (6. Brandenburgisches) Nr. 52 nach Cottbus kommt.
Vom 14. Juni 1899 bis 21. Juli 1902 war er Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 128 zu Danzig.[1]
Mit dem Charakter eines Generalmajors zur Disposition gestellt, kehrte er für seinen Ruhestand nach Lübeck zurück.
Als junger Offizier heiratete Eschenburg im Jahre 1875 seine Cousine Alma aus welcher Ehe ein Sohn und eine Tochter hervorgingen.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz 2. Klasse
- Kriegsgedenkmünze 1870/71
- Ritterkreuz des Hausordens der Wendischen Krone
- Roter Adlerorden 3. Klasse mit Schwertern
- Preußischer Kronenorden 2. Klasse
- preußisches Dienstauszeichnungskreuz
- Zentenarmedaille
- Ehrenkreuz von Reuß
- Ritterkreuz des sächsich-ernetinischen Hausordens 2. Klasse
- Goldenes Kreuz des Erlöser-Ordens von Griechenland
Verweise
Quellen
- Gottfried Steuer: Geschichte des Danziger Infanterie - Regiments Nr. 128, 1881 - 1906; Vlg. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1906, 150 Seiten
- Lübeckische Anzeigen; Jg. 160, Abendblatt Nr. 252, Abendausgabe vom 23. Mai 1910, Artikal: Generalmajor August Eschenburg
Archive
- Stadtarchiv der Hansestadt Lübeck
Einzelnachweise
- ↑ Lübeckische Anzeigen; Jg. 160, Abendblatt Nr. 257, Ausgabe vom 28. Mai 1910, Nachruf von seinem ehem. Regiment
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- Träger des Erlöser-Ordens (Offizier)
- Träger des Roten Adlerordens 3. Klasse
- Träger des Preußischen Königlichen Kronenordens 2. Klasse
- Träger des Ordens der Wendischen Krone
- Deutscher
- Geboren 1848
- Gestorben 1910
- Mann
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