Büttenrand

Büttenrand

Die Bezeichnung Büttenrand stammt ursprünglich vom unregelmäßigen, fasrig-ausgedünnten Rand des handgeschöpften Büttenpapiers.[1] Später wurde auch der ebenfalls ungleichmäßige, wellige, manchmal eher gezackte Rand von Fotos, Ansichtskarten, Urkunden und anderen Papierprodukten so bezeichnet. Dieser nachgeahmte Büttenrand kann beispielsweise durch Stanzen hergestellt werden. Bei Fotos und Ansichtskarten war er im Zeitraum von etwa 1930 bis 1950 sehr in Mode.[2] Hierfür gibt es auch Büttenrandscheren.

Einzelnachweise

  1. Büttenpapier. In: Joachim Elias Zender: Lexikon Buch Druck Papier, Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien, 2008, Seite 64
  2. Begriffe & Fachbegriffe aus der Postkartenwelt und Philokartie, abgerufen am 15. September 2009

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