Carl August Zapp

Carl August Zapp

Carl August Zapp (* 5. April 1904 in Düsseldorf; † 1994)[1] war ein deutscher Botschafter. 1951 erfolgte seine Ernennung zum Konsul I. Klasse. 1956 erfolgte seine Ernennung zum Vortragenden Legationsrat Erster Klasse. 1962 wurde er zum Gesandtschaftsrat I. Klasse ernannt. Er leitete auch im Berliner Konsulat das Referat „Vereinte Nationen. Internationale weltweite Organisationen in der Abteilung West II“.

Leben

Zapp wurde als Sohn von Karl (* 1867, Regierungsassessor a.D.) und Anna Zapp (* 1861) geboren. Nach dem Schulbesuch absolvierte er ein Jurastudium. In seinem Referendariat fuhr er zusammen mit seinen Eltern Karl und Anna Zapp im Jahre 1928 nach Rio de Janeiro.[2] Nach seiner Promotion zum Dr. jur. ging er 1933 ins Auswärtige Amt. Er arbeitete zuerst in der Berliner Botschaft, dann war er Botschafter in Stockholm, Den Haag und Ankara. In der Nachkriegszeit war er Geschäftsführer des Industrie-Clubs Düsseldorf. Ab dem 16. April 1951 war er wieder Botschafter und arbeitete von 1951 bis 1952 im Generalkonsulat Zürich. Von 1952 bis 1956 war er bei der Botschaft in Bern 1951, wo er zum Konsul I. Klasse und 1962 zum Gesandtschaftsrat I. Klasse ernannt wurde. Von Mai 1956 bis Oktober 1960 leitete er im Berliner Konsulat das Referat Vereinte Nationen. Internationale weltweite Organisationen in der Abteilung West II. Am 20. Dezember 1956 erfolgte seine Ernennung zum Vortragenden Legationsrat Erster Klasse. Ab 1960 war er deutscher Botschafter in Uzbekistan, 1964/66 war er Botschafter in Algier, dann 1966/69 Botschafter in Mexiko.[3]

Einzelnachweise

  1. Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie 1815–1963. K.G. Saur, 2001, Seite 92, abgerufen am 5. November 2011
  2. Staatsarchiv Bremen, Archiv Ident. Nr.: AIII15-11.02.128_N [Datum der Abfahrt: 11. Februar 1928, Abfahrtshafen: Bremen, Ankunftshafen: Rio de Janeiro, Schiff: Sierra Cordoba, Unternehmer: Nordd. Lloyd, Bremen] abgerufen am 5. November 2011
  3. Internationales Biographisches Archiv 06/1968 vom 29. Januar 1968 (Munzinger Biographie) abgerufen am 5. November 2011

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