Zollnerseehütte

Zollnerseehütte
Zollnerseehütte
OeAV Alpenvereinshütte Kategorie I
Die Zollnerseehütte
Die Zollnerseehütte
Lage Südlich der Zollneralm, nahe des Zollnersees und nordöstlich unterhalb des Hohen Triebs; Kärnten; Talort: Weidenburg (Ortsteil von Kötschach-Mauthen)
Gebirgsgruppe Karnische Alpen
Geographische Lage 46° 36′ 19,5″ N, 13° 4′ 14,5″ O46.60541666666713.0706944444441750Koordinaten: 46° 36′ 19,5″ N, 13° 4′ 14,5″ O
Höhenlage 1.750 m ü. A.
Besitzer Österreichischer Alpenverein Sektion Obergailtal-Lesachtal
Erbaut 1976
Hüttentyp Alpenvereinshütte
Erschließung Almstraße
Beherbergung 2 Betten, 28 Lager, 6 Notlager
Hüttenverzeichnis OeAV

Die Zollnerseehütte (bis 2006: Dr.-Steinwender-Hütte) ist eine auf 1.750 Metern Höhe gelegene Alpenvereinshütte, die sich in dem Teil der Karnischen Alpen befindet, der zum österreichischen Bundesland Kärnten gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erbaut wurde die Zollnerseehütte im Jahr 1976. Bis dahin hatte auf dem zwischen Plöcken- und Naßfeldpass gelegenen Abschnitt des Karnischen Höhenweges kein AV-Stützpunkt existiert.

Die 1976 neu errichtete Hütte wurde zunächst nach Ernst Steinwender benannt, der zu dieser Zeit der amtierende Vorsitzende der Ortsgruppe Obergailtal-Lesachtal der Sektion Austria war. Ende der 1980er Jahre fand ein groß angelegter Umbau statt, der der Hütte schließlich auch die Auszeichnung mit dem Umweltgütesiegel für AV-Hütten einbrachte. 1993 folgte noch eine Erweiterung der Hütte.

2006 kam es zu einem Besitzwechsel, als die Hütte an die seit 1994 wieder selbstständige AV-Sektion Obergailtal-Lesachtal verkauft wurde. Im Anschluss daran wurde die Hütte auf ihre heutige Bezeichnung umbenannt, sowie umfangreiche Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten an ihr durchgeführt.

Umgebung

Unmittelbar westlich der Hütte befindet sich die Zollner-Friedenskapelle. Mit dieser Kapelle soll derjenigen Soldaten gedacht werden, die während des Ersten Weltkriegs entlang der nur knapp südlich des heutigen Hüttenstandortes gelegenen Frontlinie gefallen waren. Zugleich soll mit der Kapelle zu einem friedfertigen Miteinander aufgerufen werden.

Aufstiege

  • von Nölbling (660 m) durch den Nölblinggraben, in 4½ Stunden
  • von Weidenburg (670 m) durch den Kronhofgraben, in 3½ Stunden

Benachbarte Hütten, Almen und Gasthöfe

  • Straniger Alm (1.479 m), in 2½ Stunden
  • Rifugio Fabiani (1.539 m), in 1 Stunde
  • Gasthof Plöckenhaus (1.244 m), keine Übernachtungsmöglichkeit, Bushaltestelle, in 8 Stunden
  • Sonnenalpe Naßfeld (1.552 m) auf dem Naßfeldpass, in 8-9 Stunden
  • Bivacco Ernesto Lomasti (1.900 m), in 5½ Stunden

Gipfeltouren

  • Hoher Trieb, Höhe 2.199 m, in 1 Stunde
  • Kleiner Trieb, Höhe 2.095 m, in 1 Stunde
  • Monte Scanitz, Höhe 2.118 m, in 1 Stunde

Bilder

Literatur

  • Die Alpenvereinshütten Band 1: Ostalpen, Seite 83. Bergverlag Rother GmbH, München 2005. ISBN 3-7633-8073-6

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