Fatulia

Fatulia
Suco Fatulia
Der Suco Fatulia liegt im Südwesten des Subdistrikts Venilale. Der Ort Fatulia liegt im Nordosten des Sucos.
Daten
Fläche 30,32 km²[1]
Einwohnerzahl 2.505 (2010)[2]
Chefe de Suco Constancio José do Rego
(Wahl 2009)
Orte Position[3] Höhe
Bahadato 8° 39′ S, 126° 22′ O-8.6575126.35944444444752 752 m
Fatulia 8° 38′ S, 126° 22′ O-8.6411111111111126.36611111111888 888 m
Osso-Uaque 8° 39′ S, 126° 22′ O-8.655126.36111111111752 752 m
Uai-To-Bono 8° 39′ S, 126° 22′ O-8.6533333333333126.37027777778802 802 m
Uatulia 8° 39′ S, 126° 22′ O-8.6469444444444126.37277777778781 781 m
Fatulia (Osttimor)
Fatulia
Fatulia

Fatulia ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Subdistrikt Venilale (Distrikt Baucau).

Inhaltsverzeichnis

Der Ort

Der Ort Fatulia liegt im Nordosten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 888 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria catolica Fatulia.[4]

Der Suco

In Fatulia leben 2.505 Einwohner (2010,[2] 2004: 2.101[5]). Der Suco liegt im Südwesten des Subdistrikts Venilale und hat eine Fläche von 30,32 km².[1] Östlich liegen die Sucos Uailaha und Uatu Haco, nordöstlich der Suco Baha Mori. Im Westen grenzt Fatulia an den Subdistrikt Vemasse mit seinen Sucos Ossouala und Loilubo und südlich an den zum Distrikt Viqueque gehörenden Subdistrikt Ossu mit seinen Sucos Liaruca und Builale. Im Westen des Sucos entspringt der Suni, ein Nebenfluss des Vemasse. Entlang eines Teils der Grenze zu Builale fließt der Assalaenita, der zum Flusssystem des Seiçals gehört.[6]

Die Überlandstraße zwischen den Orten Venilale und Ossu folgt in weiten Teilen der Grenze zwischen den Sucos Fatulia und Uailaha. An ihr liegen die Orte Uatulia (Uatolia) und Uai-To-Bono (Uatobono, Uaito Bonu). Uatolia ist dabei praktisch ein Vorort der Subdistrikthauptstadt Venilale. Etwas weiter westlich befinden sich die Dörfer Fatulia, Osso-Uaque (Osso Uaque, Ossoake) und Bahadato (Baha-Dato, Bahadatu). Im Westen des Sucos gibt es eine medizinische Station.[6][7]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Bahadato, Osso-Uaque, Uai-To-Bono und Uatulia-Ana.[8]

Geschichte

Im März 1988 wurden vier Männer aus Fatulia durch indonesische Soldaten festgenommen und zum Stützpunkt des Infanteriebataillons 328 gebracht. Um die Verstecke der FALINTIL zu erfahren, wurden die Männer verhört und gefoltert. Einer von ihnen wurde hingerichtet.[9]

Politik

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Constancio José do Rego zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11]

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  4. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  5. Direcção Nacional de Estatística Census 2004
  6. a b Timor-Leste GIS-Portal
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  9. „Chapter 7.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

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