Friedrich Ludwig zu Dohna-Carwinden

Friedrich Ludwig zu Dohna-Carwinden

Burggraf Friedrich Ludwig zu Dohna-Carwinden (* 31. August 1697 in Dresden; † 6. Januar 1749 in Wesel) war ein königlich preußischer Generalfeldmarschall, designierter Komtur von Lagow sowie Amtshauptmann von Teidenburg-Soldau und Willemberg. Im Gegensatz zu seinen Verwandten war er mehr im diplomatischen Dienst tätig.

Sein Vater war Friedrich Christoph zu Dohna-Carwinden (* 7. Januar 1664; † 20. Juli 1727) und seine Mutter Louise Antoinette zu Dohna (*1. Oktober 1660; † 16. Januar 1716). Sein älterer Bruder Carl August zu Dohna-Carwinden wurde schwedischer Generalmajor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er trat 1713 in preußische Kriegsdienste und wurde am 28. November 1713 zum Oberstleutnant bei dem Regiments Nr. 4 (Alt-Dohna). Am 13. Juni 1723 zum Oberst, 1733 zum Chef des Regiments Nr. 28, sowie am 15. März 1737 zum General-Major, 1742 zum Generalleutnant, mit dem Range vom 9. Juni 1741, ernannt. Er ging 1742 als Gesandter an den Wiener Hof, wo er bis 1744 verblieb, während welcher Zeit er sein Regiment, Nr. 28, gegen das Regiment Nr.44, vertauschte. Zum General der Infanterie wurde er am 11. Juni 1745 erhoben. Im September 1746 bekam er den schwarzen Adlerorden.[1]

Er erhielt am 24. Mai 1747 noch die Würde eines Generalfeldmarschalls, und starb am 6. Januar 1749 in Wesel.

Familie

Er war seit 1721 mit der Gräfin Wilhelmine zu Dohna-Schlobitten (* 8. Juli 1697; † 10. September 1754) verheiratet. Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Carl Emil, (*1724; † 3. Dezember 1747) Oberkonsistorialrat und Assessor in Breslau
  • Friedrich Alexander Christoph (1731-1734)
  • Sophia Louise (* 9. Oktober 1727; † 19. März 1749) ∞ Franz Karl Ludwig von Wied zu Neuwied
  • Charlotte Elisabeth Albertine (1733-1734)
  • Louisa Carolina Henrietta Eleonore (1734-1735)
  • Elisabeth Anna Sophie (1739-1740)

Literatur

  • Johann Samuel Ersch,J.G Gruber, Allgemeine Enzyklopaedie der Wissenschaften und Kuenste,Band 26 , S.310f,Digitalisat
  • Eduard Lange, Die Soldaten Friedrich's des Grossen,S.245, Digitalisat

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Guido von Frobel, Militär-Wochenblatt, Band 21, S.22f Digitalisat

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