Hans Wittenburg

Hans Wittenburg

Hans Wittenburg (* 31. Oktober 1888 in Melkof; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Politiker (DDP, Ost-CDU): Landesvorstandsmitglied der DDP Mecklenburg-Schwerin, Mitbegründer des CDU-Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Schatzmeister, Landtags- sowie Bezirkstagsabgeordneter 1950 bis 1952.

Leben

Hans Wittenburg besuchte bis 1899 die Dorfschule in Melkof, bis 1902 das Progymnasium und bis 1907 das Realgymnasium in Hagenow. Danach durchlief einer eine Postausbildung, die ihn vom Postgehilfen 1907 bis zum Postrat 1946 avancieren ließ. Politisch hatte er sich in der Weimarer Zeit der DDP angeschlossen, er wirkte sowohl im Ortsvorstand als auch im Landesvorstand dieser Partei mit. Wittenburg war zudem Mitglied der Freimaurerloge Schwerin.

Nach 1945 hatte Wittenburg dem Gründerzirkel der CDU Mecklenburg-Vorpommern um Reinhold Lobedanz angehört. Wie schon in der DDP nahm er im Landesvorstand das Amt des Schatzmeisters wahr. Nachdem Friedrich Burmeister als stellvertretender Leiter der Oberpostdirektion Schwerin 1946 Landessozialminister geworden war, übernahm Wittenburg dessen Leitungsposition in der Postbehörde. Bei den Nach Einheitslisten durchgeführten Scheinwahlen 1950 zog Wittenburg als "fortschrittlicher" Funktionär in den mecklenburgischen Landtag ein. Nach Auflösung des Landtags 1952 war er Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin.

Literatur

  • Christian Schwießelmann: Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952. Von der Gründung bis zur Auflösung des Landesverbandes. Eine parteigeschichtliche Darstellung. Droste, Düsseldorf 2010, ISBN 978-3-7700-1909-0, (Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58).



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wittenburg (Begriffsklärung) — Wittenburg ist der Name folgender Orte: in Deutschland Wittenburg, Stadt im Landkreis Ludwigslust Parchim in Mecklenburg Vorpommern Wittenburg, Stadtteil von Elze im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen, siehe Wittenburg (Elze) in Polen Dębowa… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Franck — (* 30. Juli 1879 in Wittenburg/Mecklenburg; † 11. April 1964 in Schwerin) war ein deutscher Schriftsteller und Dramaturg. Er war Mitglied im Bamberger Dichterkreis. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen …   Deutsch Wikipedia

  • Wittenburg (Elze) — Wittenburg Stadt Elze Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Bundtzen — (* 30. Mai 1883 in Langstedt; † 13. Juni 1948 ebenda) war ein deutscher Landwirt und Politiker (DNVP, später CDU). Er war von 1946 bis 1947 Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten des Landes Schleswig Holstein. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Wiesen — Hans „Øl“ Wiesen (* 7. Mai 1936 in Braunschweig) ist ein deutscher Agraringenieur und Politiker (SPD). Er war von 1988 bis 1998 Landwirtschaftsminister des Landes Schleswig Holstein. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Olsson — Nation Schweden  Schweden Geburtstag …   Deutsch Wikipedia

  • Hans-Joachim Brauske — (rechts) am 18. September 1963 bei einem internationalen Boxturnier in Berlin im Kampf mit dem Ungarn Jozsef Karpati Hans Joachim Brauske (* 12. Oktober 1943 in Lauchhammer, meist Achim Brauske genannt) ist ein ehemaliger deutscher Boxer. Er war… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Hantelmann — Hans (auch: Hanß) Hantelmann (* 1655 in Celle; † vor dem 15. April 1735 vermutlich in Lübeck) war ein deutscher Orgelbauer. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Werke 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Wittenburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Sachs — Pour les articles homonymes, voir Sachs. Hans Sachs Hans Sachs, né le 5 novembre 1494 et mort le 19 janvier …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”