Kommission zur Modernisierung der deutschen Unternehmensmitbestimmung

Kommission zur Modernisierung der deutschen Unternehmensmitbestimmung

Die Kommission zur Modernisierung der deutschen Unternehmensmitbestimmung ist eine von der Bundesregierung unter dem Bundeskanzler Gerhard Schröder im Jahre 2005 berufene Kommission zur Überprüfung und Modernisierung der Unternehmensmitbestimmung unter dem Vorsitz von Kurt Biedenkopf. Biedenkopf war bereits 1967 vom Kanzler der Großen Koalition, Kurt Georg Kiesinger, zum Vorsitzenden einer Kommission zur „Mitbestimmung im Unternehmen“ berufen worden. Damit wurde Biedenkopf zum zweiten Mal innerhalb von knapp 40 Jahren zum Vorsitzenden einer Kommission mit ähnlichem Thema und Auftrag berufen.

Im Gegensatz zur ersten bestand die "zweite Biedenkopf-Kommission" nicht nur aus wissenschaftlichen Mitgliedern, sondern auch aus Vertretern der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. Sie hatte insgesamt neun Mitglieder:

Da die Kommission keinen Konsens über ihre Empfehlungen fand, wurde der Abschlussbericht[1] von den wissenschaftlichen Mitgliedern mit den abweichenden Stellungnahmen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter veröffentlicht.

Einzelnachweise

  1. Abschlussbericht (PDF)

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