Kværs Sogn

Kværs Sogn

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Dänemark Kværs Sogn
(dt: Quars)
Wappen fehlt
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Kværs Sogn (Dänemark)
Kværs Sogn
Kværs Sogn
Basisdaten
Staat: Dänemark
Verwaltungsbezirk: Syddanmark
Landschaftsregion: Sundeved
Kommune (seit 2007): Sønderborg
Koordinaten: 54° 56′ N, 9° 30′ O54.9305805555569.4956194444445Koordinaten: 54° 56′ N, 9° 30′ O
Einwohner: (2011[1]) 1.031
Postleitzahl: 6300 Gråsten
Website: www.kværskirke.dk
Lage des Kværs Sogn in der Sønderborg Kommune
Lage des Kværs Sogn in der Sønderborg Kommune

Kværs Sogn (dt.: Quars) ist eine Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) in Nordschleswig im südlichen Dänemark. Ursprünglich gehörte sie zur Harde Lundtoft Herred im damaligen Åbenrå Amt und schloss sich bereits 1968 mit zwei Nachbarkirchspielen zur Gråsten Kommune zusammen, die nach der Kommunalreform 1970 zum neu entstandenen Sønderjyllands Amt gehörte. Die Kommune ging im Zuge der Kommunalreform zum 1. Januar 2007 in der „neuen“ Sønderborg Kommune in der Region Syddanmark auf.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegebiet

Kværs liegt im Westteil des Sundeved (dt.: Sundewitt), der Halbinsel zwischen Aabenraa Fjord (dt.: Apenrader Förde), Als Sund (dt.: Alsensund) und Flensburger Förde. Das Land ist fruchtbar und war früher von großen Adelsgütern beherrscht.

Nachbargemeinden sind Felsted Sogn (dt. Feldstedt), Gråsten-Adsbøl Sogn (dt.: Gravenstein-Atzbüll), Rinkenæs Sogn (dt. Rinkenis) und Holbøl Sogn (dt. Holebüll).

Heute leben 1031 Menschen in der Gemeinde, davon 390 im Gemeindezentrum (Stand 1. Januar 2011[1][2]).

Geschichte

Kværs ist eine der kleinsten Gemeinden im nördlichen Schleswig. Seitdem die ursprünglich landesherrliche Burg Søgård (dt.: Seegaard) im 14. Jahrhundert verpfändet und dann dauerhaft in adelige Hände kam, beherrschten große Güter, meist im Verbund mit Søgård, die Bewohner der Gemeinde. In ihr Selbst entstand der Meierhof Laygaard, der 1725 nach dem Konkurs von Søgård-Gråsten selbständig wurde. Erst 1853 wurden alle Güter in diesem Bereich wieder zur ursprünglichen Lundtoftharde zusammengefasst, die fortan ein einheitlicher Rechtsdistrikt war und dem Åbenrå Amt (deutsch: Amt Apenrade) unterstand.

1864 fiel das Herzogtum Schleswig an Preußen. Das Åbenrå Amt wurde bei fast ungeänderten Grenzen zu einem Landkreis Kreis Apenrade umgewandelt. Quars und Törsbüll wurden ebenso wie der Gutsbezirk Laygaard eigenständige Gemeinden. Ab 1889 gehörten Quars und Törsbüll zum Amtsbezirk Rinkenis, während Laygaard trotz geringer Größe seinen eigenen Amtsbezirk bildete. Nach der Volksabstimmung 1920 wurde die Gemeinde dänisch und bildete wieder eine eigene Kirchspielsgemeinde im neu konstruierten Åbenrå Amt. Noch vor der großen Kommunalreform 1970 schloss sie sich 1968 mit Rinkenæs und Gråsten zusammen.

Wirtschaft und Verkehr

Kværs liegt etwas abseits der Hauptverkehrswege und ist landwirtschaftlich strukturiert. Zwar führt die elektrifizierte Eisenbahn von Tinglev (dt. Tingleff) nach Sønderborg durch die Gemeinde, aber der Bahnhof Tørsbøl (dt. Törsbüll) liegt seit 1975 still, wie auch die Nachbarstationen Lundtoft und Rinkenæs. Nächste Bahnhöfe sind im Westen Kliplev (dt. Klipleff) und im Osten Gråsten. Der Streckenabschnitt Tørsbøl–Padborg der ursprünglichen Verbindung Flensburg-Sønderborg wurde bereits 1936 aufgegeben.

Sehenswürdigkeiten

Kværs besitzt eine romanische turmlose Feldsteinkirche mit einem freistehenden Holzglockenturm (Glockenstapel) aus dem 12. Jahrhundert.

Einzelnachweise

  1. a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> KM1: Befolkningen 1. januar, 1. april, 1. juli og 1. oktober efter sogn og folkekirkemedlemsskab (dänisch)
  2. Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF44: Folketal pr. 1. januar fordelt på byer (dänisch)

Weblinks


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