LKM N2

LKM N2
LKM N2
Anzahl: 11
Hersteller: LKM Babelsberg
Baujahr(e): 1951 – 1952
Achsformel: B-dm
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 5.340 mm
Gesamtradstand: 2.500 mm
Kleinster bef. Halbmesser: 35 m
Dienstmasse: 8,8 t
Radsatzfahrmasse: 4,4 t
Höchstgeschwindigkeit: 14 km/h
Installierte Leistung: 22 kW / 30 PS
Anfahrzugkraft: 14,2 kN
Treibraddurchmesser: 800 mm
Motorentyp: 16 V 2 "Aktivist" Dieselmotor
Motorbauart: Zwei-Zylinder-Viertakt
Leistungsübertragung: über Ketten
Lokbremse: mechanische Fußbremse
Kupplungstyp: mechanisches Zweiganggetriebe

Die LKM N2 war ein normalspuriger Diesellokomotivtyp, der für Industrie- und Anschlussbahnen entwickelt wurde. Die Lokomotiven wurden zwischen 1951 und 1952 vom VEB Lokomotivbau Karl Marx (LKM) in Babelsberg gebaut.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Lokomotiven waren eine Neukonstruktion in geschweißter Ausführung und die kleinsten Maschinen in Normalspur, die vom LKM gebaut wurden. Sie entsprachen in ihrer Form weitgehend den Vorkriegskleinlokomotiven der Leistungsgruppe I der Deutschen Reichsbahn. Wie viele Loks dieses Typs gebaut wurden, ist nicht genau bekannt. Nachgewiesen werden konnten bisher nur elf Fahrzeuge, die an Industriebetriebe in der DDR geliefert wurden. Erhalten blieben bis heute drei N2. Eine wird vom Historische Feldbahn Dresden e. V. betreut, eine weitere befindet sich bei den Magdeburger Eisenbahnfreunden und die dritte Lok ist in der Obhut des Sächsischen Eisenbahnmuseums in Chemnitz-Hilbersdorf.

Technik

Die Lokomotiven hatten einen Außenrahmen in geschweißter Konstruktion. Sie besaßen bei Auslieferung einen offenen End-Führerstand, der ebenerdig betreten werden konnte. Unter dem halbhohen Motorvorbau war ein wassergekühlter Zwei-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor verbaut. Er erzeugte eine Leistung von 22 kW (30 PS), welche über ein mechanisches Zweiganggetriebe und Rollenketten auf die beiden Achsen übertragen wurde. Damit erreichten die Lokomotiven eine Geschwindigkeit von 14 km/h. Gebremst werden konnte mit Hilfe einer mechanischen Fußbremse, die auf beide Achsen wirkte.

Literatur

  • Klaus-Jürgen Kühne: Alles über DDR Dieselloks. Transpress, 1. Auflage Stuttgart 2009. ISBN 978-3-613-71372-7

Weblinks


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