- Lothar Quinkenstein
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Lothar Quinkenstein (* 11. September 1967 in Bayreuth) ist ein in Polen lebender deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Lothar Quinkenstein verbrachte Kindheit und Jugend im Saarland. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Ethnologie in Freiburg im Breisgau. Quinkenstein, der auch Kurzprosa und Lyrik ins Polnische überträgt, verfasst literaturwissenschaftliche Artikel, Buchbesprechungen, Studien[1], Lyrik und Prosa, die in Anthologien, Fachbüchern und Zeitschriften veröffentlicht wurden. Er debütierte 1998 mit dem Erzählband Nervenharfe. Seit 1999 arbeitet der promovierte Germanist als Sprachwissenschaftler und Lektor an der Adam Mickiewicz-Universität in Posen.
Lothar Quinkenstein lebt seit 1994 in Malbork.
Einzeltitel
- Einige Momente Karls (2010).
- Beim Stimmen der Saiten. Gedichte aus zwölf Jahren in drei Zyklen, mit Papierarbeiten von Krzysztof P. Tomczak, Vorwort von Tanja Dückers (2007).
- Hofkonzert. Gedichte für Kinder (2005).
- Nervenharfe. Erzählungen (1998).
Aufsätze (Auswahl)
- Holocaust im Abendlicht. Zur Problematik von Erinnerung und Verdrängung in Hermann Lenz' erzählerischem Triptychon Das doppelte Gesicht. In: Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen, S. 221–239, DAAD, Bonn 2008.
- Entsiegelte Geschichte. Zur Bildfunktion der Stadt Danzig in der polnischen Gegenwartsliteratur unter Berücksichtigung der Wirkungsgeschichte von Günter Grass. In: Convivium, S. 209-221, DAAD, Bonn, 1998.
- Die Freiheit zu blühen: Überlegungen zu Paul Celans Gedicht Psalm. In: Convivium, S. 177-189, DAAD, Bonn 2003.
Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)
- Axel Kutsch (Hg.), Versnetze_zwei. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2009).
- Axel Kutsch (Hg.), An Deutschland gedacht. Lyrik zur Lage des Landes. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart (2009).
- Zeitschriften: Aurora, Krautgarten, Ort der Augen, Ostragehege; polnische Magazine: AKANT, Borussia, Convivium, Czas Kultury.
Auszeichnungen
- 2007: Stipendiat des Saarlandes im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf.
- 2005 und 2006: Stipendiat der Kulturstiftung der Länder in der Villa Decius, Krakau.
Einzelnachweise
Weblinks
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