Maki Engineering

Maki Engineering
Maki
Name Maki Engineering
Unternehmen
Unternehmenssitz Tokio, Japan
Teamchef JapanJapan Kenji Mimura
Statistik
Erster Grand Prix Großbritannien 1974
Letzter Grand Prix Japan 1976
Gefahrene Rennen 0
Konstrukteurs-WM 0
Fahrer-WM 0
Rennsiege 0
Pole Positions 0
Schnellste Runden 0
Punkte 0

Maki Engineering war ein japanisches Formel-1-Team, das 1974, 1975 und 1976 versuchte in der Weltmeisterschaft Fuß zu fassen.

1974 gab die japanische Sportwagenmarke Maki den Einstieg in die Formel-1-Weltmeisterschaft bekannt. Teammanager Kenji Mimura und der Fahrzeugdesigner Masao Ono, der später für Kojima arbeitete, stellten ein ehrgeiziges Programm vor. Innerhalb von zwei Jahren sollte das Team so weit etabliert sein, dass regelmäßige Platzierungen in den Weltmeisterschaftspunkten möglich wären.

Mit dem ersten Einsatzwagen, dem Maki F101, konnte dieses Vorhaben nicht einmal ansatzweise erreicht werden. Schon bei näherer Betrachtung des Boliden in der Boxengasse von Brands Hatch, wo der Rennwagen beim Großen Preis von Großbritannien debütierte, kamen Zweifel an der Wettbewerbsfähigkeit des Wagens auf. Howden Ganley, der Werksfahrer bei B.R.M. gewesen war und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft für das Team von John Wyer an den Start ging, hatte im Training keine Chance, den F101 fürs Rennen zu qualifizieren. Beim Training zum Großen Preis von Deutschland hatte Ganley einen schweren Unfall, als am F101 die Aufhängung brach. Damit ging die Saison mit einem Missklang vorzeitig zu Ende.

In dieser Tonart ging es auch 1975 weiter. Der F101 wurde überarbeitet, aber an eine Qualifikation war weiter nicht zu denken. Der neue Fahrer Tony Trimmer schaffte beim nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Großen Preis der Schweiz in Dijon-Prenois den einzigen Start für einen Maki bei einem Formel-1-Rennen. Im Rennen wurde er Dreizehnter und Letzter.

1976 kam der Maki F102, aber als das Team auch beim Großen Preis von Japan im Training scheiterte, zog sich Maki vom Rennsport zurück.

Literatur

  • David Hodges: Rennwagen von A bis Z nach 1945. Bay View Books Ltd., Bideford 1990, ISBN 3-613-01477-7.

Weblinks


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