- Maki F101
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Der Maki F101 war ein Formel-1-Rennwagen, der 1974 bei Maki Engineering entwickelt wurde. Der Wagen konnte 1974 und 1975 nicht für einen Wertungslauf der Formel-1-Weltmeisterschaft qualifiziert werden.
Inhaltsverzeichnis
Renngeschichte
Mit dem Maki F101 kam 1974 erstmals seit dem Engagement von Honda in den späten 1960er-Jahren, wieder ein japanischer Formel-1-Rennwagen in die Formel 1. Bei Maki hatte man wenig Erfahrung mit dem Rennwagenbau, daher wurden viele Komponenten für das Fahrzeug zugekauft. Der Wagen hatte außenliegenden Aufhängungen und den bewährten V8-Motor von Cosworth. Größtes Problem war aber das Gewicht; der F101 lag weit über dem Gewichtslimit und war viel zu schwer; die Karosserie wirkte massig und klobig[1]. Als Fahrer wurde Howden Ganley verpflichtet, der beim Debütrennen - dem Großen Preis von Großbritannien in Brands Hatch - keine Chance hatte den Wagen für das Rennen zu qualifizieren. Ganley war im Qualifikationstraining knapp vier Sekunden langsamer als Niki Lauda im Ferrari 312B3[2]. Beim zweiten Rennen, dem Großen Preis von Deutschland hatte Ganley einen schweren Unfall bei er sich beide Knöchel brach und der Wagen zerstört wurde.
Erst 1975 kehrte Maki mit dem F101, jetzt als F101C an die Rennstrecken zurück. Der Wagen wurde überarbeitet und bekam eine neue Frontpartie, blieb aber weiter viel zu schwer. Hiroshi Fushida und Tony Trimmer hatten bei fünf Versuchen keine Chance den Wagen für einen Weltmeisterschaftslauf zu qualifizieren. Beim Großen Preis der Niederlande verhinderte ein Motorschaden einen Start Fushidas. Nur beim nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Großer Preis der Schweiz war ein F101C am Start. Tony Trimmer erreichte den 13. Rang. 1976 wurde der F101 durch den F102 ersetzt.
Literatur
- David Hodges: Rennwagen von A bis Z nach 1945 1. Auflage Stuttgart 1994 ISBN 3-613-01477-7.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Formel-1-Rennwagen der Saison 1974
- Formel-1-Rennwagen der Saison 1975
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