Norddeutsche Zeitung (DDR)

Norddeutsche Zeitung (DDR)

Die Norddeutsche Zeitung als regionales Blatt der LDPD in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR existierte vom März 1946 bis Ende August 1991. Sie erreichte (gesteuert durch die Papierzuweisungen) eine Auflage von 20.846 Exemplaren täglich. Zum Vergleich: Die Landeszeitung der SED startete 1946 mit einer Auflage von 100.000, die 1947 auf 170.000 stieg[1].

Erster Chefredakteur war Hans-Gotthilf Strasser, politischer Redakteur wurde Karl-Hermann Flach. Nachfolger waren Helmut Bulle und Herbert Exner (1951–1953)

Die LDPD-Zeitung erschien unter Federführung der parteieigenen Vereinigung Organisationseigener Betriebe Aufwärts in den DDR-Bezirken Rostock, Schwerin und Neubrandenburg.

Unter dem Titel Norddeutsche Zeitung erscheint auch eine Zeitung für Übungszwecke der Hamburger Henri-Nannen-Schule. Hierbei wird angenommen, dass es sich um eine überregionale, in Hamburg erscheinende sechsseitige Tageszeitung handelt.

Siehe auch: Tageszeitungen der DDR

Einzelnachweise

  1. Martin Broszat, Gerhard Braas, Hermann Weber: SBZ-Handbuch. 1993, ISBN 3-486-55262-7, Seite 512 u.a.

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