Reformierte Kirche (Borssum)

Reformierte Kirche (Borssum)
Die Reformierte Kirche.

Die reformierte Kirche in Borssum, einem Stadtteil der ostfriesischen Stadt Emden, wurde in den Jahren 1912/13 erbaut.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Kirche ist mindestens das zweite Gotteshaus in Borssum. Bis heute ist im Ort die St.-Nikolaus-Kirche aus dem 13. Jahrhundert erhalten. Diese verfiel im Laufe der Jahrhunderte immer mehr, so dass sie geschlossen werden musste und die Gemeinde einen Neubau beschloss. Dieser wurde in den Jahren 1912/13 nach Plänen des Berliner Architekten Otto March errichtet. Die Bauzeichnungen befinden sich bis heute im Archiv der Gemeinde.[1]

Beschreibung

Die Reformierte Kirche besteht aus dem Langhaus, eingezogenem Chor und einem wuchtigen Querbau. Dieser gliedert sich wiederum in die mit Satteldächern gedeckten Seiten, in dessen Zentrum der Kirchturm aufsteigt. Die Eingänge befinden sich rechts und links des Turmes im Querbau. Die Langseiten sind mit je drei zweizonigen Fenstergruppen versehen, die in hohe Nischen mit Segmentbögen gesetzt wurden.[1]

Der fast quadratische Innenraum wird durch die Säulen der Empore in drei Schiffe geteilt. Er ist mit einem Tonnengewölbe nach oben abgeschlossen und mit lebhaften Farben ausgemalt. In der in der Höhe gegenüber dem restlichen Baukörper niedrigeren polygonalen Apsis im Osten des Bauwerks wurden Orgel und Kanzel untereinander angeordnet.[2]

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Karl-Ernst Behre, Hajo van Lengen: Ostfriesland. Geschichte und Gestalt einer Kulturlandschaft. Ostfriesische Landschaftliche Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Aurich 1995, ISBN 3-925365-85-0. S. 285.
  2. Gottfried Kiesow: Architekturführer Ostfriesland. Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn 2010, ISBN 978-3-86795-021-3. S. 55
53.3433837.224551

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