Süngütaşı

Süngütaşı

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Süngütaşı
Wappen fehlt
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Süngütaşı (Türkei)
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Basisdaten
Provinz (il): Kars
Landkreis (ilçe): Sarıkamış
Koordinaten: 40° 14′ N, 42° 16′ O40.23138888888942.27251790Koordinaten: 40° 13′ 53″ N, 42° 16′ 21″ O
Höhe: 1.790 m
Einwohner: 221
Telefonvorwahl: (+90) 474
Postleitzahl: 36530
Kfz-Kennzeichen: 36
Landkreis Süngütaşı
Kaymakam: Bayram Gale
Webpräsenz (Kaymakam):

Süngütaşı (ehemals Zivin) ist ein Dorf in der Provinz Kars im Bezirk Sarıkamış. Die Befestigung Zivin Kalesi stammt aus urartäischer Zeit.

Geschichte

Die urartäische Inschrift auf der Stele von Zivin (HCL Nr. 24) stammt von König Menua. Sie berichtet von seinen Feldzügen gegen Diaueḫe und Erekua[1], Diaueḫe wurde tributpflichtig gemacht, aber nicht dem Reich angegliedert.

"Menua spricht: Ich brachte an mich Šašilu, ich [besti]mmte diesen Stein dem [Ḫal]di, meinem Herrn."[2].

Daraus ließe sich ableiten, daß Šašilu in Zivin lag. Arutjunian will Zuaini, eine weitere Hauptstadt von Diaehe in Süngütaşı lokalisieren.

Während des ersten Weltkrieges wurde Süngütaşı im Zuge der Bergmann-Offensive am 2. November 1914 von russischen Truppen eingenommen.

Einzelnachweise

  1. Kemalettin Köroğlu, The Northern Border of the Urartian Kingdom. In: Altan Çilingiroğlu/G. Darbyshire (Hrsg.), Anatolian Iron Ages 5, Proceedings of the 5th Anatolian Iron Ages Colloquium Van, 6.-10. August 2001. British Institute of Archaeology at Ankara Monograph 3 (Ankara 2005) 101
  2. Н. В. Арутюнян, Корпус уратсқих қлинообразных надписеӣ. Ереван, Гитутюн 2001, 54

Literatur

  • Н. В. Арутюнян, Корпус уратсқих қлинообразных надписеӣ. Ереван, Гитутюн 2001
  • Kemalettin Köroğlu, The Northern Border of the Urartian Kingdom. In: Altan Çilingiroğlu/G. Darbyshire (Hrsg.), Anatolian Iron Ages 5, Proceedings of the 5th Anatolian Iron Ages Colloquium Van, 6.-10. August 2001. British Institute of Archaeology at Ankara Monograph 3 (Ankara 2005).
  • Antonio G. Sagona, Claudia Sagona, Archaeology at the north-east Anatolian frontier. 1, An historical geography and a field survey of the Bayburt Province. Ancient Near Eastern studies. Supplement ; 14. Louvain: Peeters, 2004.

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