Sünna

Sünna
Sünna
Wappen von Sünna
Koordinaten: 50° 48′ N, 10° 0′ O50.79510.000277777778Koordinaten: 50° 47′ 42″ N, 10° 0′ 1″ O
Fläche: 17,45 km²
Einwohner: 1.331 (9. Jan. 2008)
Eingemeindung: 1. Aug. 1996
Postleitzahl: 36404
Vorwahl: 036962
Karte

Lage von Sünna in Unterbreizbach

Sünna ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Unterbreizbach im Wartburgkreis in Thüringen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Ehemalige Gemeindegliederung

Als Ortsteile der Gemeinde waren ausgewiesen:

  • Deicheroda
  • Hüttenroda mit Hofwiesen
  • Mosa
  • Mühlwärts

Geschichte

Sünna wurde am 15. Februar 1001 erstmals urkundlich erwähnt.[1]

Im Mittelalter wurde die in günstiger Lage befindliche Kirche befestigt. In der Kirchhofsmauer befinden sich noch Schießscharten.[2]

Sünna schloss sich am 1. August 1996 durch gemeinsamen Vertrag mit den Orten Pferdsdorf und Unterbreizbach zur neuen Einheitsgemeinde Unterbreizbach zusammen und verlor dadurch seine politische Selbstständigkeit.

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 25. Mai 1993 genehmigt.

Blasonierung: „Von Silber und Grün schrägrechts gespalten; oben eine rote fünfblättrige Rose, in deren Mitte ein goldenes, mit einem schwarzen Hochkreuz belegtes Herz; unten eine halbierte silberne Radachse.“[3]

Die Gemeinde Sünna liegt an einer der bedeutendsten alten Handelsstraßen, an der einstigen Hauptachse Mainz bzw. Frankfurt - Erfurt bzw. Leipzig. Diese entwicklungsgeschichtlich prägende Besonderheit findet im Wappen durch die Darstellung einer halben Radachse ihren Ausdruck. Die im Wappen erscheinende Rose versinnbildlicht mit ihren fünf Blütenblättern die Verbundenheit der fünf Ortsteile der Gemeinde.Sie ist eine Form der Lutherrose. Darüber hinaus weist sie auf die konfessionelle evangelische Bindung des Ortes hin. Bereits 1525 wurde der erste evangelische Pfarrer in das Sünnaer Kirchenamt eingeführt.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Uwe Reipert gestaltet.

Quellenangaben

  1. Wolfgang Kahl:,Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer,Verlag-Rockstuhl,Bad-Langensalza,2010, ISBN 978-3-86777-202-0,S.279
  2. Michael Köhler:Thüringer Burgen und befestigte vor- und frühgeschichtliche Wohnplätze,Jenzig-Verlag,2001, ISBN 3-910141-43-9,S.242
  3. Neues Thüringer Wappenbuch Band 3 Seite 105; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-3-8

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