Ulrich Steinbach

Ulrich Steinbach

Ulrich Steinbach (* 1968 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Ausbildung

Ulrich Steinbach wurde in 1968 Stuttgart geboren und ist dort, in Schwieberdingen sowie in Ludwigsburg aufgewachsen und in Markgröningen zur Schule gegangen. Er legte 1987 sein Abitur ab und studierte ab 1988 Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der Universität Stuttgart. Er arbeitete bis 1994 als Schallplattenverkäufer und betrieb bis 1996 einen Werbeverlag. Für die GRÜNEN der Landtagsfraktion Baden-Württemberg war Steinbach bis 1998 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Medien und Kultur tätig. Anschließend verdiente er seinen Lebensunterhalt bis 2000 als Angestellter im Bereich Werbung/Öffentlichkeitsarbeit und Beratung und absolvierte 2003 ein Ergänzungsstudium der Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.

Als Referent und Geschäftsführer der Fraktion der Grünen im rheinland-pfälzischen Landtag kam Ulrich Steinbach im Jahr 2000 nach Mainz, wo er bis 2006 wirkte. Nach der für die Grünen verlorenen Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2006 machte er sich als Berater für Haushalts- und Verwaltungsmodernisierung selbständig. Er war zur Zeit der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2011 Referent beim Hessischen Rechnungshof in Darmstadt, wo er seit 2009 tätig war. Steinbach lebt im Stadtteil Mainz-Neustadt in fußläufiger Entfernung zu Abgeordnetenhaus und Landtagsgebäude.[1]

Politik

Ulrich Steinbach ist seit 1998 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Er war bis 2010 Mitglied im Vorstand des Ortsverbands Mainz-Neustadt. Von 2004 bis 2006 war Steinbach Mitglied des Kreisvorstands Mainz der Grünen. In der Vergangenheit setzte er sich gegen den Bau eines Kohlekraftwerks der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden auf der Ingelheimer Aue ein, da ihm die Energiepolitik ein wichtiges Anliegen ist. Nach seiner Ansicht sind ... „100 Prozent Erneuerbare Energien möglich und die richtige Alternative zu Atom- und Kohlekraft“. [2] Seit 2009 ist er Aufsichtsrat der Wohnbau Mainz und im Folgejahr wurde Steinbach Mitglied des Aufsichtsrats der Holding Zentrale Beteiligungsgesellschaft Mainz. Die ZBM soll durch die Landeshauptstadt Mainz zu einer Steuerungs- und Finanzorganisation für die von ihr gehaltenen Gesellschaften, Eigenbetriebe, Zweckverbände und Beteiligungen entwickelt werden.

Ulrich Steinbach kandidierte erstmals für Bündnis 90/Die Grünen zur für den den Wahlkreis Ingelheim am Rhein als Direktkandidat sowie auf Platz 10 der Landesliste der Grünen bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2011.[3] Am 27. März 2011 wurde er mit 17 weiteren GRÜNEN in den 16. Landtag von Rheinland-Pfalz gewählt. Steinbach war als Experte für Haushaltsfragen Mitglied der Verhandlungskommission für die Bildung einer rot-grünen Landesregierung.[4][5] Er will sich im Landtag zukünftig neben der Haushalts- und Finanzpolitik um die Wirtschaftspolitik sowie die um die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung kümmern. Nachhaltigkeit ist sein politisches Leitbild.

Im Landtag wird er z.B. dafür einstehen, dass die Subventionen gestrichen werden, mit denen der Flughafen Hahn unterstützt wird.

„100 Prozent Erneuerbare Energien sind möglich und die richtige Alternative zu Atom- und Kohlekraft“

Ulrich Steinbach und Tabea Rößner[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Telefonbucheintrag, abgerufen am 5. April 2011
  2. Jazzfrühschoppen mit Pia Schellhammer und Uli Steinbach. Grüne Liste Budenheim (20. Februar 2011). Abgerufen am 5. April 2011.
  3. Ulrich Steinbach (GRÜNE). abgeordnetenwatch.de (24. Juli 2009). Abgerufen am 5. April 2011.
  4. Parteiratsbeschluss über die Mitglieder der Verhandlungskommission. Bündnis90/Die Grünen Rheinland-Pfalz (9. April 2011). Abgerufen am 10. April 2011.
  5. Den Wandel gestalten - Zustimmung für Koalitionsvertrag. Bündnis90/Die Grünen Rheinland-Pfalz (10. Mai 2011). Abgerufen am 20. Mai 2011.
  6. Jazzfrühschoppen mit Pia Schellhammer und Uli Steinbach. Grüne Liste Budenheim (20. Februar 2011). Abgerufen am 5. April 2011.

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