Wilhelm Theodor Elwert

Wilhelm Theodor Elwert

Wilhelm Theodor Elwert (* 20. Dezember 1906 in Stuttgart; † 12. Februar 1997 in Mainz) war ein deutscher Romanist, Literaturwissenschaftler und Sprachwissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Der in Italien aufgewachsene und erst 1915 nach Deutschland gekommene Elwert studierte in Lausanne (bei René Bray, Pierre Gillard, René Papin), Freiburg im Breisgau (bei Hanns Heiss, Philipp August Becker, Heinrich Kuen) und München (bei Max August Förster, Karl Vossler, Hans Rheinfelder) Romanistik und Anglistik. Nach Lektorat in Pisa und Tätigkeit an der Biblioteca Hertziana in Rom, promovierte er 1934 bei Vossler mit einer von Heiss angeregten Untersuchung über Geschichtsauffassung und Erzähltechnik in den historischen Romanen F.D. Guerrazzis (Halle 1935) und habilitierte sich 1941 bei Gerhard Rohlfs über Die Mundart des Fassa-Tals (Heidelberg 1943). 1953 wurde er als Nachfolger von Eugen Lerch nach Mainz berufen und dort 1974 emeritiert. Zum 70. Geburtstag erschien die Festschrift Stimmen der Romania, hg. von Gerhard Schmidt und Manfred Tietz (Wiesbaden 1980), zum 85. Geburtstag Das zweisprachige Individuum und die Mehrsprachigkeit der Gesellschaft, hg. von Günter Holtus und Johannes Kramer (Stuttgart 1991).

Weitere Werke

  • Das zweisprachige Individuum, Mainz 1959
  • Die französische Metrik, München 1961, 4. Aufl. 1978 (frz. Ausgabe Paris 1965)
  • Die italienische Metrik, München 1968 (it. Ausgabe Firenze 1973), 2. Aufl. 1984
  • Studien zu den romanischen Sprachen und Literaturen, 10 Bde, Wiesbaden 1967, 1969, 1970, 1971, 1972, 1973, 1975, 1979, 1986, 1989
  • Die romanischen Sprachen und Literaturen, München 1979
  • Die italienische Literatur des Mittelalters, München 1980

Nachruf

Klaus Ley in: Italienisch 19, 1997, S. 166-168

Literatur

Weblinks


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