- Dynamische Meditation
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Die Dynamische Meditation ist eine von Bhagwan Shree Rajneesh (heute Osho) entwickelte aktive Meditation.
Inhaltsverzeichnis
Charakter
Die Dynamische Meditation zählt wie die Kundalini-Meditation und die Nataraj-Meditation zu den aktiven Meditationstechniken, in denen körperliche Aktivität eine zentrale Rolle spielt. Für „westliche“ Menschen ist eine meditative Haltung oft schwer zu erreichen, da sie sehr außen-, erlebnis- und aktionsorientiert sind. Durch Bewegung und schnelles vertieftes Atmen (siehe auch Holotropes Atmen) soll die Meditationstechnik über starke Aufladung zu einer intensiven Katharsis führen. Schreien, Weinen, Lachen und Wutausbrüche sind Erscheinungsformen dieser Katharsis. Sie stellt eine Befreiung dar, nach der eine weitere körperliche Aufladung durch intensive Bewegung erfolgt. Ziel sind innere Ruhe und Stille.[1]
Ablauf
Die Dynamische Meditation besteht aus fünf Phasen, die insgesamt etwa eine Stunde dauern. Sie wird mit nüchternem Magen durchgeführt. Chaitanya Hari (Georg Deuter) hat eine Musik dafür komponiert. Die Phasen werden bezeichnet als Schnaufen, Katharsis, Hüpfen, Stop und Tanzen.[2] Anschließend kann ein Erfahrungsaustausch erfolgen.
Voraussetzungen
Für den Raum ist Schall- und Trittschallschutz erforderlich. Die Musik ist auf CD oder als MP3 erhältlich.
Wirkung
Die Meditationsform soll zu erhöhter Durchblutung, gesteigerter Aufmerksamkeit (Gewahrsein), und verstärkter Energie führen und therapeutische Effekte durch die Katharsis bewirken.
Verbreitung
Die Dynamische Meditation ist in Europa verbreitet, weit über die Osho-Bewegung und den ursprünglich spirituellen Hintergrund hinaus. In psychosomatischen Kliniken und Psychogruppen ist sie fester Bestandteil geworden. Sie wird auch von Therapeuten begleitend zur Psychotherapie eingesetzt.
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblink
- Osho-Website zum Thema Meditation mit Video-Demos
- Anleitungsvideo (englisch)
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