F.D.P. der DDR

F.D.P. der DDR

Die Freie Demokratische Partei der DDR (F.D.P.) war eine im Zuge der politischen Wende in der DDR entstandene liberale Partei. Der Gründungsaufruf erfolgte am 25. November 1989 in Berlin. Die Partei sollte eine Alternative zur Blockpartei LDPD sein.

Am 4. Februar 1990 wurde die F.D.P. der DDR offiziell gegründet; Vorsitzender wurde der Dessauer Bruno Menzel. [1] Allerdings war die Mitgliederzahl der Partei sehr gering. Eigene Strukturen konnten kaum aufgebaut werden. Selbst die westdeutsche F.D.P. schenkte der ehemaligen Blockpartei LDPD mit ihren über 100 000 Mitgliedern mehr Aufmerksamkeit. Am 12. Februar 1990 trat die F.D.P. der DDR im Vorfeld der ersten freien Volkskammerwahl 1990 dem Bund Freier Demokraten (BFD) bei. Der BFD erreichte 5,3% und 21 Sitze in der Volkskammer.

Die Parteien des BFD beteiligten sich anschließend an der letzten DDR-Regierung unter Lothar de Maizière. Am 11. August 1990 erfolgte der Zusammenschluss der Parteien des BFD mit der westdeutschen F.D.P. zur gesamtdeutschen F.D.P.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. FDP Dessau

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Botschafter der DDR — DDR Flagge vor der UNO in New York …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Tischtennis-Verband der DDR — Der Deutsche Tischtennis Verband der DDR (DTTV) war der Tischtennisverband der DDR. Er wurde 1948 gegründet. Am 2. Dezember 1990 löste sich der DTTV auf und vereinigte sich mit dem Deutschen Tischtennis Bund DTTB. Zentrale Themen und Probleme… …   Deutsch Wikipedia

  • Pkw-Kauf in der DDR — Der Pkw Kauf in der DDR unterschied sich stark vom einfachen Fahrzeugkauf in westlichen Ländern. Inhaltsverzeichnis 1 Statistik 2 Erwerb 3 Wartezeiten 4 Gebrauchtwagenmarkt und Ersatzteil …   Deutsch Wikipedia

  • Verband Bildender Künstler der DDR — Der Verband Bildender Künstler der DDR (VBK) war eine Berufsorganisation der Bildenden Künstler in der DDR. Er existierte als eigenständige Künstlerorganisation von 1952 bis 1990 und hatte seinen Sitz in Berlin. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Städte- und Gemeindetag der DDR — Der Deutsche Städte und Gemeindebund (DStGB) vertritt als kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung kreisangehöriger Städte und Gemeinden. Er ist föderal organisiert, parteipolitisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Frauen- und Familienpolitik der DDR — In der Frauen und Familienpolitik der DDR bildete eine auf Frauen ausgerichtete Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen Schwerpunkt, und für die Frauen in der DDR war die eigene Berufstätigkeit der Normalfall. Gründe für die Frauenarbeit waren… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Printmedien der DDR — 1981 erschienen in der DDR 1770 verschiedene Zeitungen, Zeitschriften, Journale und Magazine in einer Gesamtauflage von rund 40 Millionen, davon etwa 500 Fachzeitschriften (1982: 519) mit ungefähr 20 Millionen Exemplaren. Nach der… …   Deutsch Wikipedia

  • Grüne Partei in der DDR — Logo der Grünen Partei in der DDR Die Grüne Partei in der DDR (Kurzform Grüne Partei, ab September 1990 Die Grünen) wurde am 24. November 1989 konstituiert und auf ihrem ersten Parteitag am 9. Februar 1990 formell gegründet. Einen Tag nach der… …   Deutsch Wikipedia

  • Akademie der Wissenschaften der DDR — Die Akademie der Wissenschaften der DDR (AdW), bis 1972 als Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin (DAW) bezeichnet, war die bedeutendste Forschungsinstitution der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Sie wurde 1946 offiziell eröffnet …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Reichsbahn in der DDR — DR Logo Unter dem Namen Deutsche Reichsbahn (kurz: DR) wurde die Staatsbahn der Deutschen Demokratischen Republik betrieben. Sie entstand 1949 aus den Teilen der Deutschen Reichsbahn des Deutschen Reiches, die sich in der Sowjetischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Gedenkmünzen der DDR — Wertseite der einzigen DDR Gedenkmünze aus Bronze Datei:DDR Mark Rueckseite 5Mark kl.jpg Motivseite Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) prägte von 1966 bis 1990 Gedenk und Sammlermünzen mit 122 unterschiedlichen Motiven. Vier davon hatten… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”