FDGB-Pokal 1986/87

1986/87 wurde die 36. Auflage des FDGB-Pokal der Männer ausgetragen. Es nahmen 65 Mannschaften teil. Das Endspiel wurde am 13. Juni 1987 im Stadion der Weltjugend ausgetragen. Hier setzte sich der 1. FC Lokomotive Leipzig mit 4:1 gegen den Zweitligisten Hansa Rostock durch. Lok Leipzig stand damit zum zehnten Mal in der Vereinsgeschichte im FDGB-Pokal-Finale und gewann den fünften Titel.^[1] Für Rostock war es das fünfte Finale, von denen die Mannschaft alle fünf verlor. Im Pokal-Wettbewerb 1957 standen sich beide Mannschaften schon einmal im Finale gegenüber – hier hatte SC Lok Leipzig mit 2:1 nach Verlängerung gewonnen.

Qualifikationsrunde

Heimmannschaft	-	Gastmannschaft	Endergebnis
TSG Bau Rostock	–	BSG Wismut Aue II	1:2

1. Runde

Heimmannschaft	-	Gastmannschaft	Endergebnis *
SG Dynamo Eisleben	–	BSG Wismut Aue	1:0
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg	–	FC Vorwärts Frankfurt (Oder)	2:2 n.V., 5:4 n.E.
FC Rot-Weiß Erfurt II	–	BSG Wismut Gera	0:1
ASG Vorwärts Dessau	–	SG Dynamo Dresden II	3:1
BSG Chemie Leipzig	–	BSG Motor Nordhausen	2:1 n.V.
BSG Stahl Eisenhüttenstadt	–	BSG Fortschritt Bischofswerda	3:1
BSG Aktivist Schwarze Pumpe	–	BSG Post Neubrandenburg	1:0
BSG Glückauf Sondershausen	–	FC Carl Zeiss Jena	0:2
BSG Chemie Buna Schkopau	–	FC Vorwärts Frankfurt (Oder) II	2:1
BSG Chemie Ilmenau	–	Energie Cottbus	3:1
BSG Motor Weimar	–	FC Karl-Marx-Stadt	1:2
BSG Lokomotive/Armaturen Prenzlau	–	BSG Chemie Böhlen	1:3
BSG Motor Suhl	–	SG Dynamo Dresden	0:2
BSG Fortschritt Weida	–	FC Rot-Weiß Erfurt	1:2
BSG Motor Babelsberg	–	TSG Chemie Markkleeberg	4:4 n.V., 4:2 n.E.
BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt	–	Berliner FC Dynamo II	3:1 n.V.
BSG Wismut Aue II	–	Hallescher FC Chemie	3:3 n.V., 4:5 n.E.
BSG Robotron Sömmerda	–	1. FC Lokomotive Leipzig	0:3
BSG KWO Berlin	–	BSG KKW Greifswald	1:0 n.V.
BSG Lokomotive Cottbus	–	BSG Rotation Berlin	1:3
BSG Stahl Riesa II	–	SG Dynamo Fürstenwalde	4:3
BSG Stahl Walzwerk Hettstedt	–	BSG Sachsenring Zwickau	1:4
BSG Aufbau Krumhermersdorf	–	FC Carl Zeiss Jena II	0:3
BSG Chemie Böhlen	–	ASG Vorwärts Stralsund	0:3
BSG Lokomotive Stendal	–	1. FC Union Berlin	1:5
ASG Vorwärts Fünfeichen	–	BSG Stahl Brandenburg	0:2
BSG Chemie Velten	–	SG Dynamo Schwerin	3:1
TSG Wismar	–	Hansa Rostock	1:5
ISG Schwerin	–	BSG Motor Grimma	3:2
BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort	–	BSG Stahl Riesa	0:5
BSG Motor Eberswalde	–	Berliner FC Dynamo	0:7
Hallescher FC Chemie II	–	1. FC Magdeburg	0:3

^* n.V. = nach Verlängerung, n.E. = nach Elfmeterschießen

2. Hauptrunde

Heimmannschaft	-	Gastmannschaft	Endergebnis *
BSG Chemie Böhlen	–	Berliner FC Dynamo	1:0
ISG Schwerin	–	BSG Stahl Brandenburg	0:1
BSG Motor „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt	–	BSG Stahl Riesa	0:1
FC Carl Zeiss Jena II	–	1. FC Lokomotive Leipzig	0:5
BSG Stahl Riesa II	–	1. FC Union Berlin	0:2
BSG Chemie Velten	–	SG Dynamo Dresden	0:2
Hansa Rostock	–	1. FC Magdeburg	2:1
BSG Chemie Buna Schkopau	–	FC Rot-Weiß Erfurt	2:3 n.V.
ASG Vorwärts Dessau	–	FC Carl Zeiss Jena	0:2
SG Dynamo Eisleben	–	FC Karl-Marx-Stadt	2:2 n.V., 6:7 n.E.
BSG KWO Berlin	–	BSG Chemie Ilmenau	4:0
BSG Wismut Gera	–	BSG Stahl Eisenhüttenstadt	2:1
BSG Aktivist Brieske-Senftenberg	–	BSG Aktivist Schwarze Pumpe	1:0
Hallescher FC Chemie	–	ASG Vorwärts Stralsund	4:1
BSG Sachsenring Zwickau	–	BSG Motor Babelsberg	3:2
BSG Chemie Leipzig	–	BSG Rotation Berlin	1:0

^* n.V. = nach Verlängerung, n.E. = nach Elfmeterschießen

Achtelfinale

Heimmannschaft	-	Gastmannschaft	Endergebnis *
SG Dynamo Dresden	–	FC Rot-Weiß Erfurt	4:1
FC Karl-Marx-Stadt	–	1. FC Union Berlin	0:0 n.V., 4:3 n.E.
Hallescher FC Chemie	–	BSG Stahl Riesa	0:1
BSG Wismut Gera	–	BSG Sachsenring Zwickau	0:3
Hansa Rostock	–	BSG Chemie Böhlen	3:1
1. FC Lokomotive Leipzig	–	BSG KWO Berlin	4:1
BSG Chemie Leipzig	–	FC Carl Zeiss Jena	2:1
BSG Stahl Brandenburg	–	BSG Aktivist Brieske-Senftenberg	3:0

^* n.V. = nach Verlängerung, n.E. = nach Elfmeterschießen

Viertelfinale

Heimmannschaft	-	Gastmannschaft	Endergebnis
SG Dynamo Dresden	–	1. FC Lokomotive Leipzig	0:2
BSG Sachsenring Zwickau	–	FC Karl-Marx-Stadt	1:2
BSG Stahl Riesa	–	BSG Stahl Brandenburg	0:1
Hansa Rostock	–	BSG Chemie Leipzig	3:1

Halbfinale

Heimmannschaft	-	Gastmannschaft	Endergebnis
FC Karl-Marx-Stadt	–	1. FC Lokomotive Leipzig	1:3
Hansa Rostock	–	BSG Stahl Brandenburg	1:0

Finale

Paarung	1. FC Lokomotive Leipzig – Hansa Rostock
Ergebnis	4:1 (1:1)
Datum	13. Juni 1987
Stadion	Stadion der Weltjugend, Berlin
Zuschauer	47.000
Schiedsrichter	Adolf Prokop (Erfurt)
Tore	0:1 Heiko März (21.) 1:1 Dieter Kühn (22.) 2:1 Dieter Kühn (58.) 3:1 Olaf Marschall (66.) 4:1 Hans-Jörg Leitzke (87.)
1. FC Lokomotive Leipzig	René Müller, Frank Baum, Matthias Lindner, Ronald Kreer, Uwe Zötzsche, Uwe Bredow, Matthias Liebers (78. Wolfgang Altmann), Heiko Scholz, Olaf Marschall, Hans Richter (84. Hans-Jörg Leitzke), Dieter Kühn Trainer: Hans-Ulrich Thomale
Hansa Rostock	Axel Hauschild, Heiko März, Bernd Arnholdt, Gernot Alms, Norbert Littmann, Hilmar Weilandt (64. Artur Ullrich), Axel Schulz (70. Maik Wendorf), Juri Schlünz, Volker Röhrich, Rainer Jarohs, Axel Kruse Trainer: Werner Voigt

Einzelnachweise

1. ↑ Hierbei ist der Titel des SC Lok Leipzig, die Finalteilnahme des SC Lok Leipzig sowie die Finalteilnahme des SC Leipzig eingerechnet.

Quellen

• rsssf.com, East Germany 1986/87, 16. Oktober 2005

FDGB-Pokal der Männer

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