Fujitsu-Siemens

Fujitsu-Siemens
Fujitsu Technology Solutions GmbH
Fujitsu-Logo
Unternehmensform GmbH
Gründung 1999
Unternehmenssitz München
Unternehmensleitung

Kai Flore CEO

Mitarbeiter ca. 10 700 (Stand April 2007), davon 4 000 bei ITPS
Umsatz 6,952 Mrd. Euro (2006)
Branche Technologie
Produkte

Desktops, Notebooks, Handhelds, Workstations, Industry Standard Server, Unix/solaris servers, Mainframes, Speicherlösungen

Website

Fujitsu Technology Solutions

Fujitsu Technology Solutions GmbH, kurz FTS, (vormals Fujitsu Siemens Computers) ist ein Technologiekonzern und Tochterunternehmen der japanischen Fujitsū kabushiki-gaisha

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Fujitsu Siemens Computers entstand am 1. Oktober 1999 durch den Zusammenschluss von Fujitsu Computers Europe und Siemens Computer Systems, dem Nachfolgeunternehmen der Siemens Nixdorf Informationssysteme (SNI). FSC war ein Joint Venture der beiden Mutterkonzerne Fujitsu und Siemens, die zu je 50 Prozent beteiligt waren, wobei Fujitsu selber aus einem früheren Joint Venture von Siemens entstand, worauf noch die Silbe ji für Siemens hinweist. Siemens gab am 4. November 2008 öffentlich bekannt, seine Anteile bis zum 1. April 2009 für rund 450 Millionen Euro an Fujitsu zu verkaufen [1]. Seitdem vertreibt das Unternehmen weltweit Produkte unter dem Markennamen "Fujitsu" und ist durch die Zusammenlegung von FSC (USA), FSC (EMEA) und FJ (Asia) zur weltweiten Nummer 3, hinter HP und Dell, aufgestiegen.

Unternehmensporträt

FTS ist das größte europäische Computerunternehmen und verfügt über diverse Niederlassungen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Global Accounts werden mit Unterstützung der Netzwerke der Muttergesellschaften Fujitsu und Siemens betreut. Der Hauptsitz ist in Maarssen.

Das Angebotsspektrum reicht vom Netbooks bis hin zu Mainframe-Computersystemen und kompletten IT-Infrastrukturlösungen. Fertigungsstätten sind Augsburg, Paderborn und Sömmerda. Eine Besonderheit sind die in Augsburg entwickelten und gefertigten Hauptplatinen.

Neben klassischen Computersystemen verfügt FTS auch über ein Produktspektrum im Bereich Unterhaltungselektronik, das unter dem Namen Digital home zusammengefasst ist. Dazu gehören Home Theater Personal Computer, Digital Media Adapter und Festplattenrekorder.

Das Unternehmen betreibt eine globale Zusammenarbeit mit Fujitsu, bezieht u. a. deren UNIX-Serversysteme, die seit 2004 auch von Sun Microsystems angeboten werden.

Zum 1. April 2006 kaufte FTS die Servicesparte der SBS (Siemens Business Services, jetzt IT Solutions and Services) mit ca. 4500 Mitarbeitern. Diese wurde als IT Product Services zunächst rechtlich selbständig in den Konzern integriert. Zum 1. April 2007 ging ITPS vollständig in FTS auf.

Seit dem 3. November 2008 ist Kai Flore CEO von FTS (bis April 2009: Fujitsu Siemens Computers). Er ist seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1999 im Unternehmen tätig. Zunächst als Financial Director der deutschen Vertriebsorganisation, seit 2003 als CFO.

Fujitsu Technology Solutions beschäftigt in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten ca. 10.500 Mitarbeiter und ist Marktführer in Deutschland.

Produkte

  • Personal Computer
    • AMILO Desktop
    • SCALEO
    • SCENIC
    • ESPRIMO
  • Workstation
    • CELSIUS
  • Notebooks
    • AMILO Notebook
    • AMILO Mini
    • ESPRIMO MOBILE
    • LIFEBOOK
    • CELSIUS H
  • Tablet PC
    • LIFEBOOK (-P, -T)
    • STYLISTIC
  • Thin-Clients
    • FUTRO
  • Server
    • PRIMERGY (x86)
    • PRIMEQUEST
    • PRIMEPOWER (SPARC)
  • Mainframe
    • BS2000
  • Zubehör
    • Displays
      • Computermonitore:
        • AMILO Display
        • SCALEOVIEW
        • SCENICVIEW
      • Fernseher (LCD und Plasma):
        • MYRICA
    • Eingabegeräte
    • Hauptplatinen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Meldung bei Heise.de

Weblinks

48.1770111.5922887Koordinaten: 48° 10′ 37″ N, 11° 35′ 32″ O


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