Gerhard Olschowy

Gerhard Olschowy

Gerhard Olschowy (* 14. Februar 1915 in Gesess (heute Ujeździec) /Schlesien; † 19. April 2002) war ein deutscher Landschaftsplaner und Naturschutzfachmann.

Olschowy studierte an der Universität Berlin und den Technischen Hochschulen München und Hannover. Er schloss sein Studium 1955 mit einer Promotion ab. Danach war Olschowy Referent für Landschaftspflege und Grünplanung beim Zentralverband des Deutschen Gartenbaus in Bonn (ab 1952), dann Referent für Landschaftspflege beim Bundeslandwirtschaftsministerium.

1964 wurde er zum Leiter der Bundesanstalt für Vegetationskunde, Naturschutz und Landschaftspflege in Bad Godesberg berufen. 1965 wurde er zum Professor ernannt. Als Direktor der Bundesforschungsanstalt für Naturschutz und Landschaftsökologie war Olschowy zwischen 1964 und 1978 einer der wichtigsten Repräsentanten des Naturschutzes der Bundesrepublik Deutschland. Er gilt als einer der maßgeblichen Wegbereiter der ökologischen Landschaftsplanung.

Olschowy war einer der Unterzeichner der Grünen Charta von der Mainau.

Mitgliedschaften

  • Mitglied im Arbeitskreis der Landschaftsanwälte
  • Geschäftsführendes Mitglied im Deutschen Rat für Landespflege
  • Mitglied im Beirat für Raumordnung im Bundesministerium des Innern
  • Mitglied im Forschungsausschuß Landschaftspflege in der Akademie für Raumforschung und Landesplanung

Schriften

  • Gerhard Olschowy (1993) : Bergbau und Landschaft - Rekultivierung durch Landschaftspflege und. 215 S., Paul Parey Hamburg – Berlin.
  • Reinhard Piechocki (2006): Der Staatliche Naturschutz - im Spiegel ihrer Wegbereiter - XII. Gerhard Olschowy (1915-2002) "Ökologie als Maßstab!". - In: Natur und Landschaft 81, Heft 11.
  • Gerhard Olschowy (1970) : Landschaft und Technik - Landespflege in der Industriegesellschaft, 328 S.,Patzer Verlag Hannover - Berlin - Sarstedt

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