Gerschgorin

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Semjon Aranowitsch Gerschgorin (russisch: Семён Аранович Гершгорин; * 24. August 1901 in Pruzhany, Weißrussland; † 30. Mai 1933) war ein weißrussisch-sowjetischer Mathematiker. International bekannt wurde er durch sein Theorem über die Gerschgorin-Kreise, welche die Eigenwerte einer Matrix einschließen.

Er studierte seit 1923 am Petersburger Technologischen Institut und wurde 1930 Professor am Leningrader Maschinenbauinstitut. Er arbeitete in den mathematischen Teilgebieten der Algebra, Funktionentheorie, der numerische Mathematik und der Theorie der Differentialgleichungen.

Gerschgorin konstruierte auch einen Apparat zum Zeichnen von Ellipsen, von dem ein Exemplar im Deutschen Museum in München steht.

Literatur

  • S. Gerschgorin: Über die Abgrenzung der Eigenwerte einer Matrix. (deutsch!) Izvestija Akadademiji Nauk, USSR Otd.Fiz.-Mat. Nauk 7, 749-754, 1931
  • R. S. Varga: Geršgorin and His Circles. Berlin: Springer-Verlag, 2004. ISBN 3540211004.

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