- Gudermann
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Christoph Gudermann (* 25. März 1798 in Vienenburg; † 25. September 1852 in Münster (Westfalen)) war ein deutscher Mathematiker.
Er war der Sohn eines Schullehrers und wurde nach einem Studium an der Universität Göttingen ebenfalls Lehrer. Sein Doktorvater an der Universität war Carl Friedrich Gauß. Er wurde zuerst Lehrer in Kleve und wechselte dann zu einer Schule nach Münster. Während dieser Zeit unterrichtete er Karl Weierstraß unter anderem in elliptischen Funktionen. Dieser Unterrichtsstoff wurde davor noch in keinem anderen Institut abgehalten. Weierstraß war stark von dieser Vorlesung beeinflusst, so dass er selbst in diese Richtung weiterforschte.
Gudermann erhielt nie den Ruhm für seine Forschungen über sphärische Geometrie und spezielle Funktionen, da er sich zu sehr auf Einzelfälle spezialisierte und nicht so viele Arbeiten zu den Themen veröffentlichte.
Die Gudermannfunktion ist nach ihm benannt.
Weblinks
- Moritz Cantor: Gudermann, Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 87 f.
- Gottlob Kirschmer: Gudermann, Christoph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 7, Duncker & Humblot, Berlin 1966, S. 252 f.
- Christoph Gudermann im MacTutor History of Mathematics archive (englisch)
Personendaten NAME Gudermann, Cristoph KURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker GEBURTSDATUM 25. März 1798 GEBURTSORT Vienenburg STERBEDATUM 25. September 1852 STERBEORT Münster (Westfalen)
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