Hartmanice u Poličky

Hartmanice u Poličky
Hartmanice
Wappen von Hartmanice
Hartmanice u Poličky (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Pardubický kraj
Bezirk: Svitavy
Fläche: 613 ha
Geographische Lage: 49° 38′ N, 16° 23′ O49.62583333333316.378611111111608Koordinaten: 49° 37′ 33″ N, 16° 22′ 43″ O
Höhe: 608 m n.m.
Einwohner: 278 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 569 92
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Petr Filip (Stand: 2006)
Adresse: Hartmanice 109
569 92 Bystré u Poličky
Gemeindenummer: 578037
Website: www.hartmanice.net

Hartmanice (deutsch Hartmannitz) ist eine Gemeinde mit 252 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt zwei Kilometer südöstlich der Stadt Bystré und gehört zum Okres Svitavy.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Dorf liegt in 608 m über NN in der Böhmisch-Mährische Höhe. Nachbarorte sind Jedlová und Hamry im Norden, Manova Lhota und Svojanov im Osten, Hlásnice und Nyklovice im Süden sowie Bystré im Westen.

Geschichte

Hartmanice wurde wahrscheinlich im 11. Jahrhundert gegründet. 1437 wurde der Ort in der Schenkungsurkunde Kaiser Sigismunds über die Herrschaft Svojanov als Krönungsmitgift an seine Frau Barbara von Cilli erstmals urkundlich erwähnt. Nach der Teilung der Swojanower Herrschaft war Hartmanice bis zur Ablösung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 Teil der Bistrauer Herrschaft und war dann bis 1855 dem politischen Bezirk Leitomischl zugeordnet.

1712 erwarb Graf Jakob Hannibal der III. von Hohenems den Bistrauer Besitz. Ein Jahr später brach eine Pestepidemie aus, an der 36 Einwohner starben. 1788 errichtete Gräfin Marie Rebekka Josefa von Harrach, geborene Hohenems in Bistrau eine Schule für die ganze Herrschaft. Von 1855 bis zu dessen Auflösung im Jahre 1960 gehörte der Ort, mit einer Unterbrechung von fünf Jahren, als er während der deutschen Besetzung von 1940 bis 1945 dem Bezirk Boskowitz zugewiesen wurde, zum Bezirk Politschka. 1867 begann der Unterricht an der Dorfschule.

Sehenswürdigkeiten

  • Hartmannitzer Kapelle (Hartmanická kaple), aus dem 18. Jahrhundert auf einem Hügel westlich des Dorfes, geweiht dem Hl. Johannes von Nepomuk

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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