Hasselsweiler

Hasselsweiler
Hasselsweiler
Gemeinde Titz
Koordinaten: 50° 59′ N, 6° 27′ O50.9897222222226.4433333333333Koordinaten: 50° 59′ 23″ N, 6° 26′ 36″ O
Fläche: 4,74 km²
Einwohner: 695 (30. Juni 2006)
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 52445
Vorwahl: 02463
Hasselsweiler

Hasselsweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Titz im Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen. Ortsvorsteher ist Robert Holzportz.

Inhaltsverzeichnis

Lage, Allgemeines

Der Ort wird vom Malefinkbach durchflossen, der meistens aber ausgetrocknet ist. Hasselsweiler hat etwa 700 Einwohner, wobei etwa ein Drittel der Einwohner über 60 Jahre alt ist. Dies liegt vor allem am Altenheim "Zur heiligen Familie", das sich in der von-Leerodt-Straße befindet.

Geschichte

Der Ort wuchs aus den zwei Siedlungen Hasselt (Hasselo) und Weiler zusammen (Wylre)[1]. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 630 als Lupuskapelle. Die Lupuskapellen waren für die Aufnahme und Pflege von kranken Wanderern sowie die Verteilung von Almosen gedacht. Der Ortsteil Weiler gehörte im 15. Jahrhundert Frambach von Birgel (1403 -1432), dem Erbmarschall des Landes Jülich. Während der Streitigkeiten um das geldrische Erbe (1423–44) wurde das Dorf von Truppen des Arnold von Egmond (1410–1473) geplündert und in Brand gesteckt.[1]

Am 1. Juli 1969 wurde Hasselsweiler nach Titz eingemeindet.[2]

Vereine

  • Tennisclub Grün Weiss Hasselsweiler e.V.
  • Kulturverein
  • Männergesangsverein Lätitia Hasselsweiler 1881
  • Löschgruppe Hasselsweiler der Freiwilligen Feuerwehr Titz
  • Jugendfeuerwehr Hasselsweiler

Persönlichkeiten

Sonstiges

  • In Hasselsweiler gibt es einen Sonderkindergarten mit einer zusätzlichen integrativen Gruppe.
  • Hasselsweiler hat ein Bürgerhaus.
  • Die katholische Pfarrgemeinde heißt "Heilig Kreuz".
  • Seit 1987 gibt es in Hasselsweiler einen Jugendraum.
  • Hasselsweiler hat ein Alten- und Pflegezentrum.

→ Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Titz

Einzelnachweise

  1. a b Dr. Zimmermann, Dr. Borger: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Dritter Band Nordrhein-Westfalen. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1968.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Weblinks



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