Hohen Wangelin

Hohen Wangelin
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Hohen Wangelin führt kein Wappen
Hohen Wangelin
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hohen Wangelin hervorgehoben
53.61138888888912.42444444444458
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Seenlandschaft Waren
Höhe: 58 m ü. NN
Fläche: 43,84 km²
Einwohner:

635 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17194
Vorwahl: 039933
Kfz-Kennzeichen: MÜR
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 063
Adresse der Amtsverwaltung: Friedensstraße 11
17192 Waren (Müritz)
Webpräsenz: www.amt-seenlandschaft-waren.de/index1.html
Bürgermeister: Torsten Nörenberg
Lage der Gemeinde Hohen Wangelin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
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Über dieses Bild

Hohen Wangelin ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Seenlandschaft Waren mit Sitz in der Stadt Waren (Müritz) verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde Hohen Wangelin liegt inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen den Städten Waren (Müritz), Krakow am See, Teterow und Malchow. Das hügelige Gemeindegebiet (bis 102 m ü. HN) ist wald- und seenreich. Von den Seen sind der Malkwitzer, der Kraazer, der Hof- und der Orthsee hervorzuheben. Durch diese Seenkette fließt die nahe dem Ortsteil Malkwitz entspringende Nebel. Im nordöstlichen Gemeindegebiet liegt die Quelle der Westpeene (Quellsee: Kleiner Liepener See). Der Süden der Gemarkung Hohen Wangelin liegt im Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide.

Zu Hohen Wangelin gehören die Ortsteile Cramon, Liepen und Malkwitz.

Geschichte

Gutsgebäude in Hohen Wangelin (2010)

Der ursprünglich slawisch besiedelte Ort Hohen Wangelin taucht erstmals 1319 in einer Urkunde auf.

Das Gut Cramon wurde 1803 vom Kloster Malchow übernommen. Es wurde Pachtgut mit über 1.400 ha zum Ende des 19. Jahrhunderts und großem Viehbestand. 1928 übernahm der Freistaat Mecklenburg-Schwerin das Gut als Domäne. 1945 wurde es enteignet und mit 16 Neubauern-Familien „aufgesiedelt“, später LPG und dann an das Gut Hohen Wangelin angegliedert. Das Gutshaus hat man 1978 abgerissen, auch viele der früheren Wirtschaftsgebäude existieren nicht mehr. Heute befindet sich eine Pferdesporteinrichtung im Gutsgelände.

Kultur und Sehenswertes

Dorfkirche in Hohen Wangelin

Die Backsteinkirche in Hohen Wangelin stammt aus dem 15. Jahrhundert, 1868 bekam sie zwei neogotische Portalhallen und eine neue Innenausstattung. Sie dient der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, die im Kirchenkreis Güstrow organisiert ist.

Sehenswert ist auch die Vierseitenanlage des früheren Gutsensembles. Die Wirtschaftsgebäude befinden sich zum Teil im Verfall, im ehemaligen Gutshaus sind heute eine Pension sowie die Sparkasse untergebracht.

Das Vereinsleben der Gemeinde wird vom Sportverein, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Landfrauenverein, dem Kleingartenverein und dem Reitverein Cramon getragen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Zur Infrastruktur der Gemeinde gehören eine Kindertagesstätte, eine Arztpraxis, ein Vereinshaus sowie drei Einzelhandelsunternehmungen.

Neben einem Neubaugebiet für Eigenheime entstand ein Gewerbegebiet nahe der Bundesautobahn 19.

Verkehrsanbindung

Durch das östliche Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 108. Landstraßen verbinden Hohen Wangelin mit der Stadt Waren (Müritz) und der nur zwei Kilometer entfernten Anschlussstelle Linstow der Bundesautobahn 19 (Rostock–Berlin). Der nächste Bahnhof befindet sich in Silz.

Weblinks

 Commons: Hohen Wangelin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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