Hohenpriessnitz

Hohenpriessnitz
Schloss Hohenprießnitz
Ortswappen

Hohenprießnitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Zschepplin im Landkreis Nordsachsen im Nordwesten von Sachsen (Deutschland).

Hohenprießnitz wird umschlossen von der Dübener Heide im Norden und Westen und der Leipziger Tieflandsbucht im Süden. Das Gebiet nördlich von Hohenprießnitz ist eine überwiegend mit Wald bedeckte, in der Eiszeit geformte, Moränenlandschaft. Westlich von Hohenprießnitz liegt das Muldetal.

Bereits 977 gab es hier ein Hofgut in königlichem Besitz, das Otto II. in diesem Jahr der Stiftskirche zu Merseburg schenkte. Später befand sich an dem Ort ein Rittergut, das nacheinander im Besitz verschiedener Adelsfamilien war, zuletzt die Grafen von Hohenthal (1724 bis zur Enteignung 1945). Das Schloss, eine dreiflügelige barocke Anlage nach französischen Vorbildern, wurde 1699 unter Baron Anton Albrecht von Imhoff begonnen.

Auf dem Ortsfriedhof befinden sich die Grabstätten von zehn sowjetischen Kriegsgefangenen sowie Frauen und Männern aus der UdSSR, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden.

Weblinks

51.54194444444412.5938888888897Koordinaten: 51° 33′ N, 12° 36′ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”