Höhlensteintal

Höhlensteintal
46.69537412.222633
Blick von Westen durchs Höhlensteintal auf die Drei Zinnen
Hoch über dem Höhlensteintal: Pragser Dolomiten-Blick über die Sennes zum Seekofel

Das Höhlensteintal (italienisch Val di Landro) ist ein südliches Seitental des Hochpustertales im Osten von Südtirol. Es wird vom Oberlauf der Rienz durchflossen, die unterhalb der Drei Zinnen entspringt. Das Tal ist etwa 15 km lang und mündet bei Toblach in das Pustertal, unweit der Drauquelle.

Topografisch trennt das Höhlensteintal das Naturschutzgebiet der Sextener Dolomiten vom Naturpark Fanes, sprachlich das deutsche vom ladinischen Sprachgebiet.

Der Talverlauf beginnt am Nordabfall des Monte Cristallo (3216 m) beim Pass Im Gemärk nahe Schluderbach (ca. 1450 m), der nach Cortina hinüberführt. Nach Durchfließen des Dürrensees passiert der Bach die Dolomiten-Höhle, die dem Tal den Namen gab, und die Talenge zwischen Dürrenstein (2839 m) im Westen und Haunold (2943 m) im Osten. Wenige Kilometer vor der Mündung ins breite Pustertal liegt der bekannte Toblacher See.

Im Höhlensteintal befinden sich zwei Sperren der Befestigungsanlagen des Vallo Alpino (Alpenwall in Südtirol). Eine befindet sich um den Toblacher See herum, die andere bei Höhlenstein. Die nördliche Sperre wurde nach 1945 ausgebaut und war ins NATO-Verteidigungskonzept eingebunden worden. Heute noch findet der aufmerksame Wanderer im Tal zahlreiche Spuren dieser Befestigungen.

Weblinks

 Commons: Höhlensteintal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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