Altkünkendorf

Altkünkendorf
Gutshaus Mon Plaisir
Dorfkirche

Altkünkendorf ist ein Dorf im Landkreis Uckermark in Brandenburg, welches am 31. Dezember 2000 in die Stadt Angermünde eingegliedert wurde.[1] Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1287, damals hieß das Dorf noch „Altkonckendorp“. Der Ort besitzt zwei Gemeindeteile: Luisenhof und Grumsin.

Am Rande der UNESCO-Weltnaturerbestätte Grumsiner Forst im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gelegen gibt es in und um Altkünkendorf landschaftlich schöne Routen für Radfahrer und Wanderer. Unweit des Ortes findet man den Heiligen See und den Wolletzsee an dem auch der Radfernweg Berlin–Usedom langführt.

Die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Dorfkirche wurde 1850-60 im neugotischen Stil von Friedrich August Stüler umgebaut. Sie dient der öffentlichen Nutzung durch Konzerte, Ausstellungen, Arbeitskreise etc.

Geschichte

  • 1287: erste urkundliche Erwähnung
  • 1354: „Oldenkunekendorph“ fällt an Pommern
  • 1459: im Brandenburgischen Stiftsmatrikel wird das Dorf als wüst geführt
  • 1495: das Gut Altkünkendorf wird als Lehen an Otto und Hans von Arnsdorff vergeben
  • 1722: das Vorwerk Grumsin wird gebaut
  • 1783: Aufnahme des Schulunterrichts
  • 1829: Ausbau von Luisenhof zum Vorwerk
  • 1891: Errichtung einer Postagentur
  • 1945: Enteignung des Gutsherren, der Besitz wird an 33 Bauern, Kleinbauern und Umsiedler verteilt
  • 1988: die Kirche wird unter Denkmalschutz gestellt
  • 1994: denkmalgerechte Sanierung des Gutshauses
  • 1999-01: Sanierung der Kirche (Schiff und Turm)
  • 2003: Sanierung der Orgel von 1850

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2000

Literatur

  • Stadt Angermünde: „Die Ortsteile“ - kostenlose Flyer

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