Issing (Pfalzen)

Issing (Pfalzen)

Issing ist eine Fraktion und Katastralgemeinde von Pfalzen mit ca. 350 Einwohnern und liegt nördlich von Kiens im Südtiroler Pustertal.

Geschichte

Das erste Mal taucht der Name Issing in einer Urkunde von 1100 bis 1110 auf, in welcher ein Vasall der bischöflichen Kirche Brixen, namens Perengar, dieser einen Hof in der Ortschaft „Issingun“ schenkt. In den nachfolgenden Urkunden heißt der Ort „Issinge“ oder „Yssing“. Der Ortsname ist, analog zu bayerischen Ortsnamen, gebildet aus dem Personennamen Isso und der Ableitung -ing (vgl. das oberbayerische Issing bei Vilgertshofen) und verweist mit anderen Namen der Umgegend auf die Zeit der intensiven bajuwarischen Besiedlung des Brunecker Raumes im Frühmittelalter.

Der 1100/10 bezeugte Brixner Hof ist wahrscheinlich mit dem heutigen Hof Mair-bei-Kirch gleichzusetzen.

Issing liegt inmitten der Pfalzner Mittelgebirgsterrasse ungefähr 950 m über dem Meeresspiegel.

Sehenswürdigkeiten

  • Quellenkirche in Haselried: In ihrem Inneren befindet sich an Stelle eines Altars ein Brünnlein, was auf einen alten Quellenkult hinweist.
  • Kirche zu Haselried: Sie stammt aus dem Jahre 1457 und ist dem heiligen Johannes geweiht. Die schön gelegene Kirche blickt auf Burg Schöneck, auf der um 1377 vermutlich der Dichter und Politiker Oswald von Wolkenstein geboren wurde.
  • Kirche zu Issing: Sie stammt aus dem Jahre 1519 und ist dem heiligen Nikolaus geweiht.
  • Issinger Weiher: Der Moorsee ist einer der wenigen Naturseen des Pustertals.
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