Jacob Murey

Jacob Murey

Jacob (Yaacov) Murey (* 2. August 1941) ist ein israelischer Schachspieler.

Jacob Murey wurde in der Sowjetunion geboren und emigrierte legal nach Israel. Zu seinen Turniererfolgen gehören sein dritter beziehungsweise zweiter Platz in Hastings 1982 und Marseille 1987 sowie sein Sieg bei den Open von Sevilla 1987. Im selben Jahr bekam er vom Weltschachverband FIDE den Titel eines Großmeisters verliehen. Murey war 1978 ein Sekundant Viktor Kortschnois in dessen Weltmeisterschaftskampf gegen Anatoli Karpow.[1]

Jacob Murey nahm mit dem israelischen Team zwischen 1980 und 1984 an drei Schacholympiaden teil. Er gewann im Jahr 2001 die Europameisterschaft der Senioren und wurde 2007 in Hockenheim Dritter.

Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2411 (Stand: Januar 2008).

Weblinks

Fußnoten

  1. Laut Reglement der FIDE waren damals bei Titelkämpfen nur zwei Sekundanten pro Spieler zugelassen. Die FIDE ließ 1978 bei beiden Teams je einen dritten Sekundanten zu, Michail Tal auf Seiten Karpows, Murey bei Kortschnoi. Mureys Unterstützung galt vor allem als „seelische und moralische“, im Hinblick auf seinen Migrationshintergrund, der ihn mit Kortschnoi verband. (Nach: Vlastimil Hort, Manfred Mädler: Schachweltmeisterschaft 1981, Karpow – Kortschnoi, Meran. Mädler, Düsseldorf 1981).

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jacob Murey — Jacob (Yacov, Yakov, Yaacov) Murey (Murrey) (born 2 August 1941, Moscow)citation last=Gaige | first=Jeremy | author link=Jeremy Gaige year=1987 | title=Chess Personalia, A Biobibliography publisher=McFarland isbn=0 7864 2353 6 page=295] is a… …   Wikipedia

  • Murey — Jacob (Yaacov) Murey (* 2. August 1941) ist ein israelischer Schachspieler. Jacob Murey wurde in der Sowjetunion geboren und emigrierte legal nach Israel. Zu seinen Turniererfolgen gehören sein dritter beziehungsweise zweiter Platz in Hastings… …   Deutsch Wikipedia

  • Jacob (Vorname) — Jacob ist ein männlicher Vorname. Zur Etymologie des Namens siehe Jakob. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mun–Muz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Balinow — Ilija Wesselinow Balinow (bulgarisch Илия Веселинов Балинов; * 28. Juli 1966 in Batak) ist ein österreichischer Schachspieler bulgarischer Herkunft. Leben Das Schachspielen lernte er von seinem Vater. Ab 1984 studierte er an der Technischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Ilia Balinov — Ilija Wesselinow Balinow (bulgarisch Илия Веселинов Балинов; * 28. Juli 1966 in Batak) ist ein österreichischer Schachspieler bulgarischer Herkunft. Leben Das Schachspielen lernte er von seinem Vater. Ab 1984 studierte er an der Technischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Index of chess articles — Contents 1 Books 2 General articles 2.1 0–9 2.2 A …   Wikipedia

  • List of chess players — This list of chess players depicts men and women who are primarily known as chess players and have an article on the English Wikipedia. Contents A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Wikipedia

  • List of Russian people — The Millennium of Russia monument in Veliky Novgorod, featuring the statues and reliefs of the most celebrated people in the first 1000 years of Russian history …   Wikipedia

  • Awruch — Boris Awruch, 2007 Boris Awruch (hebräisch ‏בוריס אברוך‎; * 10. Februar 1978 in Qaraghandy[1]) ist ein israelischer Schachmeister kasachischer Herkunft. Noch für die Sowjetunion startend gewann Awruch 1990 die Jugendweltmeisterschaft U12. Seit …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”