Johann Gottlob Werner

Johann Gottlob Werner

Johann Gottlob Werner (auch: Wernher; * 24. September 1719 in Korgitzsch; † 6. Januar 1781 in Jüterbog) war ein deutscher evangelischer Theologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der Sohn des Landwirts Gottfried Werner besuchte das Gymnasium in Torgau und studierte seit dem 19. Mai 1740 an der Universität Leipzig.[1] Werner wechselte 1743 an die Universität Wittenberg, wo er am 17. Oktober 1743 den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erwarb. Dann verfolgte er einem akademischen Werdegang, absolvierte dazu am 19. Januar 1745 die Prüfung zur Vorleseerlaubnis an Hochschulen als Magister legens und fand am 20. August 1746 als Adjunkt Aufnahme in die philosophische Fakultät der Wittenberger Hochschule.[2]

Nachdem er 1750 außerordentlicher Professor der Altertümer geworden war, verfolgte er seinen Neigungen entsprechend einen theologischen Weg und wurde 1753 erster Pastor und Superintendent in Jüterbog. Zu diesem Zweck absolvierte er in Wittenberg am 24. September 1755 das Lizentiat und am folgenden Tage promovierte er zum Doktor der Theologie.[2]

Werkauswahl

  1. Diss. I et II de falsis barbaricae philosophiae fontibus. Wittenberg 1745
  2. Diss. de Collyridianorum secta. Wittenberg 1745
  3. Diss. (Praes. Hofmanno) de demonstratione exegetica. Wittenberg 1748
  4. Diss. de summa proroissionis Evangelicae constantia ex immutabilitate voluntatis Divinae, ad Galat. III, 20. Wittenberg 1749
  5. Progr. de vera iustitiae divinae notione. Wittenberg 1752
  6. Diss. inaug. de peccato in Spiritum sanctum. Wittenberg 1755

Literatur

  • Johann Georg Meusel: Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller. Gerhard Fleischer der Jüngere, Leipzig 1815, Bd. 15, S. 27 (GoogleBooks)
  • Werner, Johann Gottlob. In: Zedlers Universal-Lexicon, Band 55, Leipzig 1748, Spalte 469.
  • Friedrich August Weiz: Das gelehrte Sachsen oder Verzeichniß derer in den churfürstlich-sächsischen und incorporirten Ländern jetztlebenden Schriftsteller und ihrer Schriften. Schneider Verlag, Leipzig, 1780, S. 272

Einzelnachweise

  1. Georg Erler: Die jüngere Matrikel der Universität Leipzig 1559–1809. Band 3
  2. a b Fritz Juntke: Album Academiae Vitebergensis – Jüngere Reihe Teil 3; Halle (Saale), 1966 S. 503

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