Karawankentunnel (Eisenbahn)

Karawankentunnel (Eisenbahn)
Karawankentunnel
Karawankentunnel
Karawankentunnel auf österreichischer Seite
Nutzung Eisenbahntunnel
Verkehrsverbindung Karawankenbahn
Ort Karawanken
Länge 7.976 m
Anzahl der Röhren 1
Größte Überdeckung 637 m
Bau
Fertigstellung 1. Oktober 1906
Lage
Karawankentunnel (Eisenbahn) (Österreich)
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Koordinaten
Südportal 46° 26′ 57,5″ N, 14° 0′ 55,7″ O46.44929414.015465
Nordportal 46° 31′ 15,4″ N, 14° 1′ 33,3″ O46.52093214.02592
Lokomotiven der elektrischen Stollenbahn beim Tunnelbau, 1904 (Siehe: Lokalbahn Payerbach–Hirschwang, Fahrzeuge)

Der Karawankentunnel (slowenisch Predor Karavanke) der Karawankenbahn verbindet Österreich mit Slowenien.

Der 7.976 m lange, zweigleisige Tunnel wurde – gemeinsam mit der Karawankenbahn – am 30. September 1906 feierlich eröffnet. [1] Er führt etwa 637 m unter dem Karawankenkamm durch das Gebirge. Im Zuge des Baus wurde bereits 1902 in Rosenbach, Ortsteil von St. Jakob im Rosental, ein eigenes Kraftwerk errichtet. Seit der Fertigstellung des Tunnels versorgt man von dort aus die Bahnhöfe und die Eisenbahnanlagen mit 50-Hz-Drehstrom.

Das Nordportal befindet sich ungefähr 800 m südlich des Bahnhofs Rosenbach, das Südportal befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Jesenice (Aßling) in der Ortschaft Hrušica.

Inhaltsverzeichnis

Literatur

  • August Steinermayr: Der Karawanken-Tunnel. In: Allgemeine Bauzeitung, Jahrgang 1906, (Band LXXI), ZDB-ID 2147220-8, S. 95–98. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/abz.
  • Jos. Fischer: Die Förderung beim Bau des Karawankentunnels (Nord). In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nachrichten der Reichs- und Staatsbehörden. Herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Band 23/1906, XXVI. Jahrgang. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin 1906, ZDB-ID 200914-6, S. 149 ff. – Volltext online (PDF).
  • Victor von Röll: Karawankentunnel. In: —: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Band 6 (Güterverkehr – Krisen). 2., vollständig neu bearbeitete Auflage. Urban & Schwarzenberg, Wien 1914, S. 326 f. – Volltext online.

Einzelnachweise

  1. Die Eröffnung der Karawankenbahn. In: Neue Freie Presse, Abendblatt (Nr. 15126/1906), 1. Oktober 1906, S. 5, Mitte oben. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/nfp.

Siehe auch

Weblinks

  • Elmar Oberegger: Karawanken-Bahn. In: —: Enzyklopädie zur Eisenbahngeschichte des Alpen-Donau-Adria-Raumes, 2006.
46.52070555555614.025747222222

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