Kletzko

Kletzko
Kłecko
Wappen von Kłecko
Kłecko (Polen)
DEC
Kłecko
Kłecko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Landkreis: Gniezno
Fläche: 9,61 km²
Geographische Lage: 52° 38′ N, 17° 26′ O52.63333333333317.4333333333337Koordinaten: 52° 38′ 0″ N, 17° 26′ 0″ O
Höhe: 40 m n.p.m
Einwohner: 2.678 (30. Juni 2007[1])
Postleitzahl: 62-270
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: PGN
Wirtschaft und Verkehr
Straße: GnieznoWągrowiec
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 24 Siedlungen
21 Schulzenämter
Fläche: 131,7 km²
Einwohner: 7.536 (30. Juni 2007[1])
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Marek Kozicki
Adresse: ul. Dworcowa 14
62-270 Kłecko
Webpräsenz: www.klecko.pl

Kłecko (deutsch Kletzko, 1940–45 Klötzen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im 9. Jahrhundert wurde eine befestigte Siedlung an der Stelle des heutigen Kłecko errichtet. Im 13. Jahrhundert wurde eine gemauerte Burg errichtet. 1255 erhielt die Siedlung von Boleslaus dem Frommen das Stadtrecht und Henryk Strophisus wurde der erste Vogt der Stadt. Durch Kämpfe mit dem Deutschen Orden wurde die Stadt 1331 zerstört. 1501 wurde die Stadt erneut, diesmal durch einen großen Brand, zerstört, aber wieder aufgebaut. Während des Schwedisch-Polnischen Krieges fand bei der Stadt 1656 eine Schlacht statt, auf polnischer Seite geführt von Stefan Czarniecki. Im Jahr 1793 kam die Stadt bei der Zweiten Teilung Polens unter preußische Herrschaft. 1894 wurde eine Schmalspurbahn nach Gniezno gebaut und 1914 erfolgte der Anschluss an die Normalspurbahn. Während des Großpolnischen Aufstands nahmen Einwohner der Stadt an den Kämpfen teil. Am 8./9. September 1939 kam es zu Gefechten um die Stadt zwischen der Wehrmacht und der polnischen Armee. Am 10. September marschierte dann die Wehrmacht ein und besetzte Kłecko. Am 21. Januar 1945 marschierte die Rote Armee in die Stadt ein. Bei einer Verwaltungsreform wurde die Wojewodschaft Posen gebildet, die das Gebiet der Stadt einschloss. Nach deren Auflösung war Kłecko ab 1999 Teil der Wojewodschaft Großpolen.


Gemeinde

Kłecko ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde mit etwa 7.600 Einwohnern. Sie umfasst folgende Ortschaften:

Name deutscher Name
(1815-1918)
deutscher Name
(1939-45)
Bielawy Bielawy Bilau
Biskupice Biskupice
1904-18 Bischofssee
Bischofssee
Bojanice Bojanice
1904-18 Bojanitze
Rübenau
Brzozogaj Brzozogaj Gertrudenau
Charbowo Charbowo
1904-18 Kleedorf
Kleedorf
Czechy Schechin Blumenau
Dębnica Dembnica
1906-18 Dembnitza
Karlsdorf
Działyń Dzialyn Sprengersfelde
Dziećmiarki Dziecmiarki Dietmarshofen
Gorzuchowo Gorzuchowo Seeheim
Kamieniec Kamieniec
1906-18 Kaminietz
Steindorf
Kłecko Kletzko Klötzen
Komorowo Komorowo
1906-18 Deutschtal
Deutschtal
Kopydłowo Vorwerk Kopydlowo Huftal
Michalcza Michelsdorf Michelsdorf
Polska Wieś Polskawies
1906-18 Paulsdorf
Paulsdorf
Pomarzany Pomorzany Niedringshaus
Pruchnowo Vorwerk Pruchnowo  ?
Sulin Sulin Salzdorf
Świniary Swiniary
189?-1918 Bismarcksfelde
Bismarcksfelde
Ułanowo Ulenhof
1913-18 Ulenhorst
Uhlenhorst
Waliszewo Waliszewo
1906-18 Walsee
Walsee
Wilkowyja Wilkowya
1908-18 Neu Paulsdorf
Neu Paulsdorf
Zakrzewo Zakrzewo Langenwalde

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch die Stadt führt die Landesstraße 190. Sie verbindet Gniezno im Süd-Osten und Wągrowiec im Nord-Westen. Der Flughafen Posen-Ławica liegt etwa 50 Kilometer westlich.

Fußnoten

  1. a b Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007

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