Laser Zentrum Hannover

Laser Zentrum Hannover
Luftaufnahme des Laser Zentrum Hannover
Eingangsbereich

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist ein gemeinnütziges Institut in Hannover, das Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der Lasertechnik durchführt. Es wurde 1986 von Hans Kurt Tönshoff, Heinz Haferkamp und Herbert Welling gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Aufgaben

Forschung, Entwicklung, Beratung sowie die Aus- und Weiterbildung in allen Bereichen der Lasertechnik sind die Hauptaufgaben des LZH. Technologietransfer steht im Vordergrund der Arbeiten. Das LZH ist an verschiedenen nationalen und europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen beteiligt. Mit etwa 250 Mitarbeiter gehört das LZH zu den größten Laserforschungsinstituten in Deutschland. Seit ihrer Gründung arbeitet das LZH eng mit dem Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr des Landes Niedersachsen zusammen. Das LZH unterhält auch enge Kooperationen mit der Leibniz Universität Hannover und der TU Braunschweig und der TU Clausthal, um den Wissenschaftsstandort Niedersachsen zu stärken[1].

Organisation

Das LZH hat sieben wissenschaftliche Abteilungen (Laserkomponenten, Laserentwicklung, Technologien für Nicht-Metalle, Produktions- und Systemtechnik, Biomedizinische Optik, Nanotechnologie und Werkstoff- und Prozesstechnik). Dazu kommen die Abteilung "Business Development and Communications" und die Verwaltung.[2] Die LZH Laser Akademie, eine Ausgründung des LZH (2003), hat ihre Hauptaufgabe in der Organisation und Durchführung von Kursen, Seminaren und Lehrgängen in der Lasertechnik, z.B. für Laserschutzbeauftragte und Laserstrahlfachkräfte.[3]

Organigramm des Laser Zentrum Hannover
Rechtsform Eingetragener Verein (e. V.)
Aufgabe Forschung, Entwicklung, Beratung, Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Lasertechnik
Standort Hannover (Stadtteil: Marienwerder), Deutschland
Mitarbeiter[4] etwa 270
Umsatz 2010 17,152 Mio. € [5]
Geschäftsführer Klaus Ulbrich (kaufmännisch), Dietmar Kracht (wissenschaftlich)
Vorstand Wolfgang Ertmer (Sprecher), Dietmar Kracht, Uwe Morgner, Ludger Overmeyer, Volker Schmidt, Klaus Ulbrich, Volker Wesling
Kuratoriumsvorsitzender Klaus E. Goehrmann

Arbeitsschwerpunkte

Diverse Lasertypen CO2-, Nd:YAG-, Diodenlaser stehen im LZH für Aufgaben in der Materialbearbeitung (Schweißen, Schneiden, Oberflächenbearbeitung) zur Verfügung. Auch die Nano- und Mikrobearbeitung mit dem Laser durch Excimer-/Ultrakurzpulslaser sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen sind Schwerpunkte der Arbeiten am LZH. Darüber hinaus entwickelt das LZH Laser für neue Anwendungen in der Messtechnik und Medizin und beschäftigt sich mit Beschichtungen für Laseroptiken und -spiegel. Forschung und Entwicklung im Bereich der Medizin und Biophotonik wird auch am LZH betrieben.[6]. Im Jahr 2010 wurde eine neue Fachabteilung “Technologien für Nichtmetalle“ eigens eingerichtet, um Themenfelder wie Glasbearbeitung, Photovoltaik und Verbundwerkstoffe und hier insbesondere CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) in einer Organisationseinheit zu konzentrieren[7]. Aus- und Weiterbildung in der Lasertechnik wird vor allem durch die LZH-Laser Akademie betrieben.[8]

Weblinks

Belege

  1. LZH Jahrbuch 2010, S. 5-7
  2. http://www.lzh.de/de/abteilungen
  3. http://www.lzh-laser-akademie.de/
  4. Alle Informationen in der Tabelle stammen vom http://www.lzh.de oder aus dem aktuellen Jahrbuch des LZH
  5. LZH-Jahrbuch 2010, S. 13
  6. LZH-Jahrbuch 2008
  7. LZH-Jahrbuch 2010, S. 5
  8. LZH-Jahrbuch 2009, S. 56-57
52.4144444444449.6308333333333

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