- Leggia
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Leggia Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Graubünden Bezirk: Moësa Gemeindenummer: 3833 Postleitzahl: 6556 Koordinaten: (733094 / 124972)46.2639.165337Koordinaten: 46° 15′ 47″ N, 9° 9′ 54″ O; CH1903: (733094 / 124972) Höhe: 337 m ü. M. Fläche: 9.18 km² Einwohner: 131 (31. Dezember 2009)[1] Leggia
Karte Leggia ist eine politische Gemeinde im Kreis Roveredo im Bezirk Moësa des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Blasonierung: In Rot eine goldene (gelbe) Krone, überhöht von einem goldenen Kreuz
Das Wappen versinnbildlicht die Krönung Chlodwigs durch den Patron der örtlichen Kapelle San Remigio (Remigius).
Geographie
Das Dorf liegt an einer Terrasse am rechten Ufer der Moesa rund 15 km nordöstlich von Bellinzona. Die Gemeinde erstreckt sich über den Talboden und die gebirgige Landschaft auf der linken Seite der Moësa bis hin zum Pizzo Paglia (2'593 m ü. M.) an der Grenze zu Italien. Vom gesamten Gemeindeareal von 915 ha sind 585 ha von Wald oder Gehölz bedeckt, vielfach Kastanienbäume. Weitere 226 ha sind unproduktive Fläche, meist Gebirge. Der Rest besteht aus 79 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche und 25 ha Siedlungsfläche.
Bevölkerung
Von den Ende 2004 115 Bewohnern waren 111 (= 96.52%) Schweizer Bürger.
Politik
Der Gemeindepräsident ist Efrem Biondini (Stand 2010) .
Wirtschaft
Die Bewohner lebten früher von Wiesenanbau, Viehzucht, Gemüseanbau und Weinbau. Heute gibt es etliche Pendler in den nahen Wirtschaftsraum Bellinzona, welche in der Industrie oder in Dienstleistungsberufen arbeiten.
Verkehr
Die Gemeinde ist durch den Postautokurs Bellinzona-Mesocco(-San Bernadino) ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen.
Der Ort liegt an der Hauptverbindung von Bellinzona nach Chur über den San Bernadino. Die Autobahn A13 führt durch die Gemeinde. Der nächstgelegene Autobahnanschluss ist in Roveredo.
Geschichte
Die Gemeinde teilte das Schicksal des gesamten Misox. Das Gebiet gehörte im Mittelalter erst den Herren von Bregenz und dann den Grafen von Sax-Misox. Nachdem diese die Region an einen Mailänder Grafen verkauft hatten, traten die Gemeinden im Jahr 1496 zum Eigenschutz dem bündnerischen Grauen Bund bei und kauften sich 1549 frei.
Bildung
Die Kinder von Leggia besuchen die Primarschule in Cama. Die Sekundarschule besuchen sie in Roveredo.
Sehenswürdigkeiten
- Die Dorfkirche Sant'Antonio e Bernardo stammt aus dem Jahre 1513, wurde 1610 erweitert und steht unter Denkmalschutz.
- Die Kapelle San Remigio aus dem Jahr 1219 steht auf der anderen Talseite.
Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003, ISBN 3-7253-0741-5
Weblinks
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Commons: Leggia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Internetauftritt der Gemeinde Leggia
- Leggia im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
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