- Marion Dönhoff Preis
-
Der Marion Dönhoff-Preis wird alljährlich von der Wochenzeitung Die Zeit, der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Marion Dönhoff-Stiftung vergeben. Mit diesem Preis werden seit 2003 jährlich Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich für internationale Verständigung und für gute Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa engagiert haben. Vorgeschlagen werden die Preisträger von den Lesern der Zeit. Es wird ein mit 20.000 Euro dotierter Hauptpreis für besondere Verdienste einer Person oder Institution verliehen, sowie ein mit 10.000 Euro dotierter Förderpreis für laufende Projekte.
Aus der Präambel der am Preis beteiligten Marion Dönhoff-Stiftung, gegründet 1988:
- „Die Tätigkeiten der Marion Dönhoff-Stiftung sollen die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Deutschen und den Bürgern in Osteuropa, insbesondere in Polen und Ungarn, sowie den Nachfolgestaaten der Sowjetunion fördern, die gegenseitigen Kenntnisse übereinander verbessern und somit zur dauerhaften Verständigung und Friedenssicherung beitragen.“[1]
Preisträger des Marion Dönhoff-Preises
- 2011 Hauptpreis: Hildegard Hamm-Brücher; Förderpreis: Stiftung Children for Tomorrow Stefanie Grafs
- 2010 Hauptpreis: Michail Gorbatschow; Förderpreis: Farmschule Baumgartsbrunn
- 2009 Hauptpreis: Fritz Stern; Förderpreis: Verein Kinderberg International
- 2008 Hauptpreis: Egon Bahr; Förderpreis: Masifunde Bildungsförderung
- 2007 Hauptpreis: Desmond Tutu; Förderpreis: Kreisau-Initiative Berlin
- 2006 Hauptpreis: Bronisław Geremek; Förderpreis: Kinderhilfe Afghanistan
- 2005 Hauptpreis: Ruth Pfau; Förderpreis: Junges Klangforum Mitte Europa
- 2004 Hauptpreis: Gesine Schwan; Förderpreis: Maximilian Kolbe Werk
- 2003 Hauptpreis: Rupert Neudeck; Förderpreis: Heim-statt Tschernobyl
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Siehe Weblink „Marion Dönhoff Stiftung“
Kategorien:- Menschenrechtspreis
- Stiftung in Hamburg
Wikimedia Foundation.