Nase vorn

Nase vorn

Nase vorn war eine Fernsehshow, die zwischen 1988 und 1990 im ZDF ausgestrahlt und von Frank Elstner moderiert wurde. Bis zur Absetzung wegen schlechter Einschaltquoten wurden 13 Folgen produziert. Nase vorn war ein großer Misserfolg in der Fernsehkarriere von Frank Elstner, der mit der Entwicklung von Showformaten wie Die Montagsmaler und Wetten, dass..? großen Erfolg hatte.

Konzept und Ablauf

Im ersten Teil der Sendung wurden nacheinander acht Kandidaten vorgestellt, die sich durch eine Idee oder Erfindung hervorgetan hatten oder die etwas besonderes geleistet hatten. Wenn die Erfindung nicht im Studio gezeigt werden konnte, wurde ein kleiner Videoausschnitt gezeigt. Darauf folgte eine Gesprächsrunde mit den Gästen. Am Ende entschied das Studiopublikum, welcher der Gäste die „Nase vorn“ hatte. Der gewählte Kandidat konnte dann mit Hilfe von Fernsehzuschauern, die in der Sendung anriefen, einen großen Gewinn erzielen. Die Anrufer kamen durch Rubbellose mit der Telefonnummer in die Sendung.

Besonderes

Das ganze Publikum wurde mit Scheinwerfern ausgestattet, die als eine Art Applaus bzw. zur Abstimmung für den Sieger verwendet wurden. Allerdings gab es oft Schwierigkeiten bei der Auswertung, wenn die Entscheidung knapp ausfiel. Am Ende der Show gab es ein von Werner Hansch kommentiertes Kirmespferderennen, bei dem sich die acht Kandidaten bewähren konnten. Dieses Pferderennen wurde schon nach der ersten Sendung aus dem Programm genommen und durch ein reales Trabrennen mit Prominenten abgelöst, das auch von Werner Hansch kommentiert wurde.

Ende

Die Sendung wurde nach zwei Jahren abgesetzt, da die Einschaltquoten stark nachließen. Ein Grund dafür waren vermutlich die häufigen und somit verwirrenden Änderungen der Spielregeln, durch die die Show eigentlich perfektioniert werden sollte.


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  • Nase — Na̲·se die; , n; 1 der Teil des Gesichts, mit dem man riecht (und atmet) <durch die Nase atmen; sich (Dat) die Nase putzen, zuhalten; jemandem läuft, rinnt, blutet die Nase; eine verstopfte Nase haben; in der Nase bohren; die Nase rümpfen>… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Nase [1] — Nase, 1) (Nasus, Nares), der unter der Stirn zwischen den Augenhöhlen, den Wangen u. über dem Munde hervorragende Gesichtstheil; umfaßt sämmtliche, zu Bildung des Geruchsorgans sich vereinende Kopftheile. In dieser Hinsicht unterscheidet man… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Nase — (nasus), das Organ des Geruchsinnes. Man unterscheidet die äußere N. u. die N.nhöhle. Die äußere N. hat eine feste Grundlage, von oben her die N.nknochen, abwärts gegen die Spitze die N.nknorpel; besteht aus der N.nwurzel, unterhalb der Stirne,… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Nase — Nase, in den Atmungsweg einbezogenes Riechorgan (⇒ Geruchssinn) der Landwirbeltiere. Während die meisten Fische seitlich vorn am Kopf von der Mundhöhle getrennte Riechgruben haben, kann bei den Crossopterygiern (Quastenflossern) erstmals von… …   Deutsch wörterbuch der biologie

  • Nase — Bolzen; Keil; Öse; Fahne (zum Befestigen); Gewürzprüfer (umgangssprachlich); Zinken (umgangssprachlich); Gesichtserker (umgangssprachlich); Riechkolben ( …   Universal-Lexikon

  • Nase — 1. Aeingden der Nuos no durch däk uch dän. (Siebenbürg. sächs.) – Schuster, 1111. 2. An seiner Nase findet jeder Fleisch. Er ziehe sich also daran, und bekümmere sich nicht um die Nasen (Angelegenheiten) anderer. 3. Auch zwischen Nas und Lippe… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Nase, die — Die Nase, plur. die n, Diminut. das Näschen, Oberdeutsch Näslein. 1. Eigentlich, der hervor ragende Theil an dem Vordertheile des Kopfes der Menschen und vieler Thiere unmittelbar über dem Munde, welcher der Sitz und das Werkzeug des Geruches ist …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Vorn — 1. Gut vornen, arges hindennach. – Petri, II, 368. 2. Väere nett, henge Dreck. (Gladbach.) – Firmenich, III, 516. 3. Van vören schînt t, van achtern quin t. – Hauskalender, III. 4. Van vorn n Îsel un von achter n Osse. – Lyra, 24. 5. Voad n hui,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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