- Arnswaldt
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Arnswaldt, auch Arnswald, seltener Arneswalt und Ahrenswald geschrieben, ist der Name eines stolbergisch-thüringischen Uradelsgeschlechts mit dem gleichnamigen Stammhaus bei Stolberg. Die Familie ist eines Stammes und Wappens mit den ausgestorbenen von Ascherode und von Tüticherode.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Stammvater des Geschlechtes ist Burchardus de Honstein (1145–1221), der am 4. September 1178 urkundlich erscheint.[1] Die Stammreihe beginnt mit dessen Sohn Hermannus I. Dinggraf de Arneswalt, der 1217 im Arnswald (Aar-Wald oder Adlerwald, in dem Adler hausten) in der Nähe von Uftrungen siedelte, und dort auf dem Schlosskopf dieses Waldes seine Burg baute. Güter u.a. in Kelbra (12. – 19. Jh.)
Persönlichkeiten
- Bernhard Carl August von Arnswald (1807–1877)
- Christian Ludwig August von Arnswaldt (1733–1815), Minister
- August von Arnswaldt (1798–1855), deutscher Jurist
- Karl Friedrich von Arnswaldt (1768–1845), deutscher Wissenschaftspolitiker, Staatsminister des Königreichs Hannover und Kurator der Georg-August-Universität in Göttingen
Wappen
Im blauen Schild ein silberner Schrägrechts-Balken, der mit drei roten Rosen belegt ist. Auf dem Helm ein offener blauer Adlerflug, auf dem der mit drei roten Rosen belegte silberne Schrägbalken, und zwar rechts schräglinks und links schräg-rechts erscheint. Die Decken sind Blau Silber.
Einzelnachweise
- ↑ Original im Staatsarchiv Wolfenbüttel, gedruckt im Walkenrieder Urkundenbuch, Nr 20
Literatur
- Rüdiger Bier: 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen (Manuskript im Rittergut Kirchscheidungen einsehbar)
- Johannes Gallandi: Altpreußisches Adeslexikon. Königsberg i. Pr. 1926–1935
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band I, Band 53 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972, ISSN 0435-2408
Weblinks
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