- Nestversetzung
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Hornissenköniginnen siedeln sich im Frühjahr manchmal in Vogelnistkästen an. Diese bieten aber zu wenig Raum zur vollen Entfaltung des Hornissenstaates. Bereits wenn das Hornissenvolk auf 25 bis 30 Tiere angewachsen ist und nur drei bis vier Wabenetagen bewohnt, sind die Grenzen für ein weiteres Wachstum in dieser viel zu kleinen Höhle erreicht.
So ergibt sich für das Hornissenvolk nur die Möglichkeit einen neuen Standort zu suchen. Dazu werden Erkundungsflüge in die nähere Umgebung durch "Suchhornissen" unternommen (vergleichbar mit den Bienen-Kundschafterinnen).
Nach erfolgreicher Suche werden hier in der neuen, größeren Nisthöhle - oft sehr schnell - neue Waben gebaut. Anschließend fliegen einige Arbeiterinnen mit der Königin zu dem neuen Nest.
Dieser Vorgang wird Nestversetzung oder Filialbildung genannt.
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