- Netzebene (Kabelnetz)
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Die Netzebenen sind verschiedene Teile des Kabelnetzes
Kabelfernsehen
Bei der Konzeption des Kabelnetzes wurde eine technische Trennung des Netzes in vier Ebenen vorgenommen. Die Ebenen 1, 2 und 3 waren dabei ausschließlich den Rundfunkanstalten und der DBP zugeordnet und wurden mit öffentlichen Mitteln finanziert, während die Netzebene 4 von privaten Unternehmen installiert und betrieben wurde.
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- Die heutige Gliederung des Kabelnetzes lässt sich folgendermaßen darstellen:
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- Netzebene 2:
- Verteilwege über Rundfunksender, Satelliten, Richtfunk
- Rundfunkempfangsstelle (Bündelung der Programme)
- Netzebene 2:
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- Netzebene 3:
- Kabelverteilnetz (z.B. in kommunalen Straßen und Wegen) zu den privaten Haushalten, Wohnanlagen oder Wohnungsgesellschaften (bis zur Grundstücksgrenze bzw. dem zentralen Hausübergabepunkt).
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- Netzebene 4:
- Private Hausverteileranlagen
(Darüber hinaus wird die Verkabelung hinter der Dose, also bis zu den Empfangsgeräten, inoffiziell als Netzebene 5 bezeichnet)
Lokale Kabelfernsehanbieter oder Wohnungsbaugesellschaften können in eigener Regie Anlagen in der Netzebene 4 betreiben und dort auch eigene Programme oder zusätzliche Sender in das Kabelnetz einspeisen.
In Deutschland ist man beim Kabelfernsehen in der Regel Kunde bei einem Anbieter der Netzebene 3.
Stromversorgung
Im Rahmen der Netztarifierung wurde das österreichische Stromversorgungsnetz in sieben Ebenen gegliedert. Somit legt die Netzebene für den jeweiligen Kunden das Grundmodell des Stromtarifes fest. Die Unterscheidung erfolgt grundsätzlich über das Spannungsniveau.
In Österreich sind sieben Netzebenen vorhanden[1]:
- Ebene 1: Höchstspannung 380/220 kV, einschließlich 380/220 kV-Umspannung
- Ebene 2: Umspannung Hoch-/Höchstspannung
- Ebene 3: Hochspannung 110 kV
- Ebene 4: Umspannung Hoch-/Mittelspannung
- Ebene 5: Mittelspannung
- Ebene 6: Umspannung Mittel-/Niederspannung
- Ebene 7: Niederspannung
Einzelnachweise
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