- Neuartige Waldschäden
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Aktuelle Waldkrankheiten und Schadensbilder siehe Hauptartikel Waldschäden
Waldsterben, auch „neuartige Waldschäden“ bezeichnet Waldschadensbilder in Mittel- und Nordeuropa, die seit Mitte der 70er Jahre festgestellt und insbesondere in den 80er Jahren breit diskutiert wurden. Das Auftreten von großflächigen Schädigungen am Waldbaumbestand und forstlich bedeutenden Baumarten führte damals zu Befürchtungen, der gesamte Waldbestand in Deutschland auf einem Drittel der Landesfläche sei in Gefahr. Maßgeblich beteiligt an der Etablierung des Begriffs war der Göttinger Forstwissenschaftler Bernhard Ulrich, der 1980 vom Umweltbundesamt mit der Erstellung eines Berichts beauftragt wurde.
Als Ursachen des komplexen Phänomens wurden Ursachen wie Umweltverschmutzung (Saurer Regen, bodennahes Ozon, Stickoxide, Schwermetallfreisetzung) zusammen mit dem Wegfall basischer Stäube durch frühere Umweltschutzmaßnahmen, forstwirtschaftliche Probleme wie fehlerhafte Bestockung und die Altersstruktur der Waldbestände wie auch temporäre Ursachen (Trockenheit, Frost, Klimaabkühlung, Schädlingsbefall) angebeben. Das Waldsterben wurde auch im Zusammenhang mit Zukunftsängsten und Kriegsgefahr zu Anfang der 80er Jahre zu einem Politikum und führte mit zu dem politischen Aufstieg der Grünen. Zu dieser Zeit war das Umweltbewusstsein und die öffentliche Aufmerksamkeit für Umweltschäden wie auch die Bemühung um eine Erhaltung des Kulturguts wie auch der „Sehnsuchtslandschaft Deutscher Wald“ erheblich gestiegen.
Die Bezeichnung als „Neuartige Waldschäden“ unterscheidet das Phänomen von klassischen Rauchgasschäden im unmittelbaren Umfeld der klassischen Schwerindustrie und bis dato bekannten Waldschäden natürlichen Ursprungs[1] Neuartig war auch die Ausdehnung in den einzelnen Regionen und die Erkrankung mehrerer Baumarten innerhalb weniger Jahre.
Besonders deutlich war die Neuartigkeit etwa bei der Nadelvergilbung der Fichte (Picea abies) in höheren Lagen der Mittelgebirge und der typischen Kombination von Symptom, Standort und Belastungssituation sowie dem Auftreten in allen Altersklassen.“[2].
Die politische Diskussion führte zu massiven auch industriepolitischen Änderungen, so wurden breit Rauchgasentschwefelungsanlagen in Kohlekraftwerken eingebaut, Wälder großflächig gekalkt und regelmäßige Waldschadensberichte und -Kartierungen[3] institutionalisiert.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung des Phänomens in Mitteleuropa
Das in den 1980er Jahren befürchtete, sich durch die damalige Entwicklung abzeichnende großflächige Absterben von Wäldern ist – insbesondere in den damaligen Hauptschadensgebieten – nach Investitionen von über 196 Millionen Euro allein in die Waldsanierung ausgeblieben. In Deutschland befand man 1984 gut ein Drittel des Waldes für geschädigt, was alle denkbaren Waldschäden subsumiert. Im Jahre 2000 sind nach dem offiziellen Waldschadensbericht noch rund 35 % aller Waldbäume ohne erkennbare Schäden, im Jahre 2004 sind es nur noch 28 %, während 65 % in die Warnstufe fielen und knapp ein Drittel deutliche Schäden hatten {Quelle: dpa}. Die Emissionen an Schwefeldioxid und Stickoxiden wurden in der „alten“ Bundesrepublik bereits mit Beginn des 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 durch umfangreiche Maßnahmen wie das Bundes-Immissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung erheblich vermindert. Auch der Zusammenbruch einiger osteuropäischer Zentralverwaltungswirtschaften um 1990 hat zu einer deutlichen Verminderung der Schadstoffeinträge beigetragen.
Mögliche Ursachen
Das Waldsterben gilt als komplexes Phänomen, bestehend aus verschiedenen abiotischen und biotischen Faktoren mit zeitlicher und räumlicher Variation. Der Schadstoffeintrag aus der Luft spielte bei den Nadelbäumen eine besonders wichtige Rolle[4].
Kälteperioden und Trockenheit
Vor 2003 hatte die damalige Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast das Waldsterben für beendet erklärt, in Übereinstimmung mit Befunden der europäischen Nachbarn. Starke Schäden am europäischen Waldbestand wurden 2003 durch eine erhebliche Trockenphase hervorgerufen. Die öffentliche Diskussion über die Ursachen des Waldsterbens wurde dadurch in eine neue Richtung gelenkt und Trockenphasen in den achtziger Jahre als ein wichtiger unmittelbarer Auslöser der Waldschäden identifiziert. Eine dauerhafte anthropogen bedingte Versauerung der Böden hingegen schwächt die Feinwurzeln der Bäume und deren Aufnahme von Mineralstoffen (vgl. Mykorrhiza).
Zudem führte der harte Winter 1978/79, bei dem die Temperaturen in Teilen des Landes in kurzer Zeit um 30 Grad absackten, zu bedeutenden Frostschäden und gilt inzwischen als ein weiterer Auslöser der intensiven öffentlichen Diskussion. Auch nach dem trockenen Sommer 2003 weist der Schadensbericht wieder Spitzenwerte aus: in der Stufe „deutliche Schäden“ stieg der Anteil in den jeweiligen Schadensberichten von 23 % 2003 auf 31 % 2004. In den Jahren nach 1978/79 erholte sich der Wald deutlich und dies wurde auch für die Folgen der Trockenheit 2003 erwartet und bestätigte sich.
Chemische Einwirkung
Drastische Schäden wurden vor allem in Gegenden mit hoher Schadstoffbelastung z. B. durch überhohe Schwefeldioxid-Immissionen beobachtet. Ein Folgeproblem der Versauerung ist die Freisetzung von Ionen aus Schwermetallen und Aluminium, da sie stark toxisch wirken. Zudem sind benötigte Mineralstoffen wie Calcium, Kalium und Magnesium vermindert verfügbar. Schädigungen der Stomata der Blätter durch Säure und Ozon nehmen den Bäumen die Möglichkeit, ihre Verdunstung und Wassseraufnahme zu regulieren. In Finnland und Schweden, Ländern mit granitischem Untergrund führte die Versauerung von Seen zu weiteren Umweltschäden, die unter anderem mit großflächiger Bekalkung bekämpft wurde.
In Deutschland wurden auch (ozon- und stickoxidbedingte) Schäden in sog. Reinluftgebieten weit weg von starken Emittenten beobachtet. Stadtbäume in Deutschland zeigten ebenfalls Schäden (durch Streusalz), was in den klimatisch milderen städtischen Gebieten in Frankreich und dem Großbritannien oder beim Baumbestand des Central Park New Yorks trotz intensiver anderweitiger Emissionen nicht zum Tragen kam.
Nach wie vor haben Ammonium-Stickstoffeinträge aus der Landwirtschaft und (vor der Einführung von Katalysatoren bedeutender) dem Autoverkehr eine düngende wie auch indirekt versauernde Wirkung, da die Pflanzen bei der Aufnahme von Nitrat den Boden versauern (s. Holzer 1993 [5]).
Unter bestimmten Bedingungen sind anthropogene Immisionen auch nützlich: Dies gilt natürlich für die Einbringung von Kalk gegen die Versauerung wie auch für mineralische Kohlenaschen und deren chemische Bestandteile wie Nähr- und Spurenelemente (Calcium, Magnesium, Selen, Molybdän, Zink, Fluor oder Iod). Auch Düngungseffekte durch Stickstoffverbindungen und höhere CO2-Gehalte der Luft werden beobachtet.
Alterseffekte und Bestockung
Bundesländer mit durchweg jüngerem Baumbestand (wie z. B. Niedersachsen) haben durch die Trockenheit 2003 verursachte stärkere Schäden festgestellt als solche mit älterem Baumbestand (z. B. Bayern oder Baden-Württemberg).
Weitere Effekte können indirekt mit der Überalterung zusammenwirken: So hat beispielsweise die Forstwirtschaft lange Zeit auf profitable, schnellwachsende Hölzer gesetzt, die auf einigen Böden und geologisch unterschiedlichen Untergründen unterschiedlich anschlugen. Einige Waldschadensbilder aus dem Schwarzwald haben auch mit falscher Bestockung zu tun, die unter anderem durch Kahlschläge in der Nachkriegszeit bedingt war.
Vermehrter Schädlingsbefall in Monokulturen und Schutzbereichen
Bekannte natürliche Waldschädlinge wie bestimmte Pilze, Raupen des Schwammspinners oder der massive Befall durch Borkenkäfer, Buchdrucker und Kupferstecher haben in einem geschwächten oder nicht optimal bewirtschafteten Wald drastischere Auswirkungen. Hiervon sind sowohl Fichten-Monokulturen wie auch Schutzgebiete und Natur- und Urwaldbereiche mit ungünstiger Altersstruktur und vielen „Baumleichen“ stark betroffen. Das dann entstehende (Wald-)Bild weckt bei vielen Betrachtern negative Assoziationen. Etwa im Nationalpark Bayerischer Wald werden deswegen auch bestehende Monokulturen zunehmend in Bergmischwald überführt, beim Naturpark Steigerwald wurde die forstliche Nutzung kontrovers diskutiert.
Von Seiten der Nationalparks und deren Unterstützer, wie z. B. Natur- und Umweltschutzverbänden, wird solch ein lokales Baum- oder auch Waldsterben oft anders bewertet als in der Forstwirtschaft. Da in Nationalparks der Prozessschutz ein Leitmotiv ist, wird ein Eingreifen nicht erwogen; vielmehr wird darin die Chance gesehen, in der nächsten Waldgeneration, welche sich durch Naturverjüngung selbst generiert, einen naturnäheren und besser angepassten Bestand zu erhalten.
Waldsterben als Medienphänomen
Das Waldsterben wurde von einigen Kritikern [6] als deutsches Medien-Klischee beschrieben, welches ein völlig übertriebenes apokalyptisches Weltuntergangsszenario heraufbeschwöre und Alarmismus auslöse [7]. Im Ausland wurde unterstellt, es handele sich beim „Waldsterben“ um ein rein deutsches Phänomen. Der französische Begriff „le waldsterben“ unterstellte den östlichen Nachbarn nationalistisch gefärbte, romantische Zuneigung zum Deutschen Wald. Zudem wurden dramatische Übertreibungen und unnötige apokalyptische Ängste im Umweltbereich unterstellt. Global hatte die Belastung mit Schwefeldioxid und damit dem Sauren Regen, bereits im Jahr 1973 ihren Höhepunkt erreicht und wurde nach der Stockholmer UN-Umweltkonferenz 1972 und bis zum ersten Waldschadensbericht 1984 deutlich verringert.
In Westdeutschland war diese Entwicklung aus mehreren Gründen verzögert. Unter dem Begriff Waldsterben wurden unterschiedliche Schadensursachen und Schäden subsumiert und in Öffentlichkeit und Medien sehr intensiv beobachtet und wahrgenommen.
Die dramatischen Fernsehbilder stark zerstörter Waldgebiete der 80er Jahre stammen ausnahmslos von einigen wenigen Flecken im Harz oder Erzgebirge. Die Ende der 70er intensivierte Nutzung der vorhandenen Braunkohlevorkommen in Westdeutschland (inklusive der Oberpfalz), der DDR und CSSR und eine unzureichende Umwelttechnik führten hier zu Belastungen, die bereits in der Zeit der frühen Industrialisierung als Rauchschäden erklärt und benannt wurden. (Allerdings sind einzelne Symptome der „neuartigen“ Waldschäden bereits auf Landschaftsgemälden aus früheren Jahrhunderten zu abgebildet. Nur teilweise lässt sich dafür die bereits im Mittelalter begonnene Verhüttung sulfidreicher Erze verantwortlich machen.)
Politische Folgen
Insgesamt hat der Waldanteil und die wirtschaftliche Rolle der Forsten nach der Diskussion des Waldsterbens global eher zu- als abgenommen.
Aus politischen Gründen konnte berechtigte Kritik am Waldzustandsbericht und dessen Erhebungsverfahren, welcher 1988 unter anderem in Nature und 1996 vom Bundesforschungsministerium für unbrauchbar[8] erklärt worden war, nicht in das Verfahren aufgenommen werden. Versuche, das Verfahren zu änderen[9], scheiterten an Einsprüchen von Umweltverbänden und Sensationsberichterstattung in Medien, die unterstellten, das Waldsterben solle „gesundgelogen“ oder per Dekret „verboten“ werden.
Literatur
- Wolfram Elling, Ulrich Heber, Andrea Polle und Friedrich Beese: Schädigung von Waldökosystemen - Auswirkungen anthropogener Umweltveränderungen und Schutzmaßnahmen. Spektrum Akademischer Verlag 2007. ISBN 978-3-8274-1765-7
- Franz Bauer (Hg.): Die Sache mit dem Wald. BLV, München/Wien/Zürich 1985. ISSN 0002-5860
- Rudi Holzberger: Das sogenannte Waldsterben. Zur Karriere eines Klischees. Das Thema Wald im journalistischen Diskurs. Eppe, Bergatreute 1995. ISBN 3-89089-750-9
- Stefan Kunze: Praxis Waldschutz. Strategien gegen das Waldsterben. Hannover 1995.
- Horst Stern (Hg.): Rettet den Wald. 2. Auflage, Kindler, München 1989, ISBN 3-463-40107-X
- Claudia Kurz: Kausalanalyse und Bioindikation der neuartigen Waldschäden anhand des Polyamin- sowie Phenolstatus am Beispiel von Picea abies (Fichte), Abies alba (Weißtanne) und Quercus Petraea (Eiche): okulare Bonitur versus Bioindikation? Dissertation, Mainz 1999.
- Günter Hartmann, Franz Nienhaus und Heinz Butin: Farbatlas Waldschäden. Diagnose von Baumkrankheiten. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3351-2
- Hartmut K. Lichtenthaler: Das Waldsterben aus botanischer Sicht. Karlsruhe 1984.
- Ministerium für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (Hg.): Abschlußdokumentation zum Forschungsschwerpunkt „Luftverunreinigungen und Waldschäden“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziele, Ergebnisse, Schlußfolgerungen [eine Bilanz neunjähriger Waldschadensforschung im Land Nordrhein-Westfalen]. Düsseldorf 1993.
- Peter Schütt et al.: Der Wald stirbt an Streß. Vollständig überarbeitete und aktualisierte Ausgabe. Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1988, ISBN 3-548-34471-2
- Erwin Nießlein (Hg.): Was wir über das Waldsterben wissen. Köln 1985.
- Zeno Nöthig: Das Waldsterben. Literaturauswertung zum Stand der Kenntnisse und zu den Erklärungshypothesen. Aachen 1986.
- Peter Schütt et al.: So stirbt der Wald. Schadbilder und Krankheitsverlauf. 5., durchges. Auflage, München 1986.
- Karl F. Wentzel: Was bleibt vom Waldsterben? Bilanz und Denkanstöße zur Neubewertung der derzeitigen Reaktion der Wälder auf Luftschadstoffe. Hamburg 2001.
- Ernst-Detlef Schulze und Otto Ludwig Lange: Die Wirkungen von Luftverunreinigungen auf Waldökosysteme. In: Chemie in unserer Zeit. Band 24, Heft 3, 1990, S. 117–130. ISSN 009-2851
Quellen
- ↑ Karl Gayer: Der gemischte Wald. Berlin, 1866: „Mit den fortdauerenden Gefahren, welche den reinen Nadelwäldern durch Insekten und Krankheiten, durch Schnee- und Sturmbruch drohen, ist die Büchse der Pandora noch nicht völlig geleert; ich erinnere an die wieder vorzüglich die Nadelhölzer bedrohenenden Beschädigungen durch Rauch und schwefelige Säure, durch Feuersgefahr u.a .“
- ↑ 3. Bericht des FORSCHUNGSBEIRATES WALDSCHÄDEN/ LUFTVERUNREINIGUNGEN 1989
- ↑ Beobachtete Symptome an betroffenen Bäumen sind u. a. Angsttriebe, bei Nadelbäumen auch das Vergilben der Nadeln durch Chlorose und das Lamettasyndrom. Bei zu starkem Vitalitätsverlust kommt es zum Absterben des Baumes.
- ↑ Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg, abgerufen am 23. Januar 2008
- ↑ http://www.buttner.name/stickstoff.pdf
- ↑ Das sogenannte Waldsterben. Rudi Holzberger. Verlag: Eppe 2002. ISBN 3890897509, Erstauflage 1995 als Dissertation in Konstanz
- ↑ Matthias Horx, Dirk Maxeiner
- ↑ Demnach heile der Großteil der im Waldzustandsbericht als geschädigt gewerteten Bäume von selbst, der Bericht sei deshalb irreführend und es gäbe keinen Grund von einem „Waldsterben“ zu sprechen
- ↑ A STRESS-STRAIN MODEL TO EVALUATE THE FOREST SITUATION IN GERMANY AND THE STATE OF THE ART OF DAMAGE RESEARCH V. VAN WASEN and S. HARTWI(3 Bergische Universität, Gesamthochschule Wuppertal-BUGH Wuppertal Environmental Monitoring and Assessment, Heft 24, Januar 1993 Seiten 117-149
Siehe auch
Waldzustandsbericht, Umweltkatastrophe, Baum des Jahres, Pufferbereich (Bodenkunde), Riesengebirge, Bodenversauerung, Saurer Regen
- Organisationen
Weblinks
- Übersicht Waldzustandsberichte vom Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
- Bayerischer Waldzustandsbericht
- „Chronik einer Panik“ (Die Zeit, 2004/51)
- Informationskatalog Waldsterben (PDF)
- Holzer 1993 (PDF)
- Bay. Landesamt für Umweltschutz (PDF)
- DFG-Forschungsprojekt Und ewig sterben die Wälder an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
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