Neuenkirchen / Niederelbe

Neuenkirchen / Niederelbe
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Neuenkirchen
Neuenkirchen (Land Hadeln)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Neuenkirchen hervorgehoben
53.7777777777788.89305555555552Koordinaten: 53° 47′ N, 8° 54′ O
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Samtgemeinde: Hadeln
Höhe: 2 m ü. NN
Fläche: 19,65 km²
Einwohner: 1456 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 74 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21763
Vorwahlen: 04751, 04755, 04758
Kfz-Kennzeichen: CUX
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 038
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Dorfstraße 47
21763 Neuenkirchen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Ingo Tietje (SPD)

Neuenkirchen (Niederdeutsch Neenkarken) ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Hadeln im zu Niedersachsen gehörenden Landkreis Cuxhaven.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Betroffenes Gebiet bei einer „kleinen“ Sturmflut von nur 4,50 m bei einem Deichbruch am Glameyer Stack, Otterndorf

Neuenkirchen, aufgrund seiner Lage im Bereich der Niederelbe auch als „Neuenkirchen/Niederelbe“ bezeichnet, liegt an der Medem. Die Nähe zur Elbmündung und damit zur Nordsee sowie die geringe Erhebung von höchstens 2 m über NN führen dazu, dass ein Deichbruch bei einer Sturmflut verheerende Schäden anrichten könnte. Zu einem möglichen Szenario, das auch das Gemeindegebiet mit einbezieht, vgl. den Artikel Glameyer Stack.

Geologie

Neuenkirchen liegt in der Marsch.

Nachbargemeinden

Das Gemeindegebiet von Neuenkirchen grenzt im Norden an die Stadt Otterndorf, im Osten an Osterbruch, im Süden an Ihlienworth, im Westen an Nordleda und an den Cuxhavener Stadtteil Lüdingworth.

Gemeindegliederung

Neuenkirchen ist ein Haufendorf mit Strich- und Streusiedlungen. Neben dem Hauptort Neuenkirchen gehören (von Norden in etwa im Uhrzeigersinn um den Hauptort herum) auch die Ortsteile Katthusen[1], Brüninghemm (plattdeutsch Brüünhemm[2]), Pedingworth (plattdt. Jerusalem und Pemwoort[3]), Süderende (plattdt. Süderinn'n[4]), Hörfelde (plattdt. Höörfelln[5]), Höden (plattdt. Höden[6]) und Dörringworth (plattdt. Dellnwort[7]) zur Gemeinde. Hörfelde und Höden bilden zusammen den Höerteil.[8]


Geschichte

Neuenkirchen wurde als Nigenkerken 1342 erstmals urkundlich erwähnt[9]. Weitere belegte Namensformen sind Nyenkerken (1406) und Nienkerken (1515).[10] Dörringworth wurde bereits 1139 als Sitz eines Ritters von Turneworthe erwähnt wurde und galt als Koornkamer van Land Hadeln.[11]

Über Pedingworth (auch „Jerusalem“ genannt) ist der Ausspruch überliefert: Geiß du sinnig dör Jerusalem, biet't die die Lüüs', geiß du dar hatt dör, biet't die de Hunn'n[12].

Religionen

Ein großer Teil der Bevölkerung ist evangelisch und gehört der evangelisch-lutherischen St.-Marien-Kirchengemeinde oder der evangelisch-lutherischen St.-Severi-Kirchengemeinde Otterndorf an, da zu deren Parochie traditionell auch die Ortsteile Brüninghemm und Pedingworth gehören. Die Neuenkirchener Kirchengemeinde ist Trägerin des örtlichen Friedhofs und unterhielt bis 2008 einen Kinderspielkreis.

1347 wird der erste Pfarrer für „Nigenkerken“ erwähnt. Die Gemeinde gehörte bis zur Einführung der Reformation 1527 zum Archidiakonat Hadeln-Wursten. Sie hatte zeitweise bis zu drei Pfarrstellen, von denen im 19. Jahrhundert zwei aufgelöst wurden.[13] Zuletzt hatte die Kirchengemeinde eine halbe Pfarrstelle, die nach Weggang des letzten Amtsinhabers im April 2009 nicht wieder besetzt werden wird.


Einwohnerentwicklung

Neuenkirchen an einem Wintertag aus Richtung Nordost gesehen. In der Mitte ist der Kirchturm zu sehen. Rechts daneben steigt Dampf aus einem Industriebetrieb auf.
Stand Zahl der Einwohner[14]
1848 339
17. Mai 1939 1296
23. September 1950 2017
6. Juni 1961 1562
27. Mai 1970 1618
30. Juni 1987 1226
31. Dezember 1987 1336
31. Dezember 1990 1343
31. Dezember 1995 1401
31. Dezember 2000 1529
31. Dezember 2005 1500
31. Dezember 2006 1484
30. Juni 2007 1471
31. Dezember 2007 1456

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Neuenkirchen wird durch 11 Personen gebildet.[15]

  • SPD (6 Sitze)
  • CDU (3 Sitze)
  • BGN[16] (2 Sitze)

Wappen

Heraldisch rechts werden die Flüsse Medem und Wilster symbolisiert. Heraldisch links findet sich ein Feuerbesen, der auch Donars- bzw. Donnerbesen oder Hexenbesen genannt wird, der dem früher in Neuenkirchen ansässigen Adelsgeschlecht von Medem entnommen ist.[17]

Gemeindepartnerschaften

Denkmalstein Gemeindepartnerschaft zwischen Neuenkirchen und St. Broladre

Seit 1995 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit St. Broladre, Frankreich. Jeweils Anfang Mai (Pfingstwochenende) finden gegenseitige Besuche durch größere Delegationen statt: Fährt in einem Jahr eine Neuenkirchener Delegation nach St. Broladre, so kommt im folgenden Jahr eine Delegation aus St. Broladre nach Neuenkirchen.[18]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Musik

1902 wurde der Gemischte Chor vom damaligen Kantor gegründet, der Verein war jedoch nur bis 1932 aktiv.[19] In den 1980er Jahren kam es zu einer Neugründung[20]. - Im Rahmen der Kirchengemeinde war ein Kirchenchor aktiv. Die Kirchenorgel eignet sich wegen ihres besonderen Klanges für Orgelkonzerte.

Bauwerke

St.-Marien-Kirche

Diese aus dem 14. Jahrhundert stammende Backsteinkirche bekam den Chor erst zu Beginn des 16. Jahrhunderts dazu. Das Kirchenschiff hat die Maße 18,70 x 9,60 m und ist 5,90 m hoch, während der von diesem durch einen in etwa halbkreisförmigen Bogen getrennte Chor die Maße 8,50 x 6,20 m hat und 4,70 m hoch ist. Die Wände sind 1,10 m dick. Der massive Westturm ist 35 m hoch, er wurde zuletzt 1990-92 restauriert. In ihm befinden sich noch zwei Glocken, nachdem eine dritte, 1670 gegossene im Ersten Weltkrieg abgeliefert werden musste. Die große Glocke mit einem Durchmesser von 1,36 m ist 1741 gegossen worden, die kleine mit einem Durchmesser von 0,54 m 1475. Ein mechanisches Uhrwerk der Fa. J.F. Weule (Bockenem von 1896 ist noch vorhanden, die Turmuhr läuft inzwischen aber mit Strom. Der Kirchraum beeindruckt durch seine ausgewogenen Proportionen. Ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammt die zuletzt 1987 restaurierte hölzerne Kreuzigungsgruppe, die sich seit 1967 über dem Altar an der Ostwand des Chores befindet. Zuvor war sie nördlich des Chorbogens aufgestellt. Die prunkvolle Kanzel stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der gemauerte Steinaltar ersetzt seit 1967 einen Holzaltar, dessen Altarbild seit 1994/95 an der Südseite des Chores hängt. Die Altarleuchten stammen aus dem Jahre 1630. Der älteste Gegenstand der Kirche ist das Taufbecken aus den ersten Baujahren der Kirche. Der Taufkessel wird von drei Figuren getragen. Seine Wandung zeigt 18 Reliefbilder. Ein behauener Stein, der neben dem Taufkessel liegt, wurde in der Nähe der Kirche gefunden. Bei ihm handelt es sich evtl. um eine Piscine, mit der Taufwasser aus der Kirche nach außen geleitet worden sein könnte. An die Decke sind Bauernwappen aus dem Jahre 1618 gemalt, deren Namen spiegelbildlich zu lesen sind. Eine kleine, aber besonders wertvolle Barockorgel rundet das Inventar der Kirche ab. Sie wurde in den Jahren 1660-61 von dem Orgelbauer Christoph Donat in Leipzig gebaut und auf dem Wasserwege nach Neuenkirchen gebracht, wo sie 1662 aufgebaut wurde. Sie verfügt über 18 Register (klingende Stimmen) auf zwei Manualen und Pedal und wurde im Gegensatz zu vielen Orgeln in der Gegend kaum verändert, obwohl verschiedenen Orgelbauer im Laufe der Zeit daran gearbeitet haben. Im Jahr 1835 wurde der heutige Prospekt (Orgel) von Georg Wilhelmy gebaut. Die letzte Restaurierung wurde von 1968 bis 1973 von den Firmen Ott aus Göttingen und Beckerath aus Hamburg durchgeführt. Der lebendige und farbige Klang der Orgel wird durch die Windversorgung mit einem Keilbalg und der „ungleichschwebenden“ Stimmung erreicht.

Denkmalgeschützte Bauwerke

Häuser in Neuenkirchen. Links eine Gaststätte, rechts das denkmalgeschützte Gebäude Dorfstraße 38

Neben der St.-Marien-Kirche sind noch einige andere Bauwerke unter Denkmalschutz gestellt worden. Häuser in Fachwerkarchitektur sind kaum noch vorhanden, jedoch repräsentieren die Gebäude in der Dorfstraße 38 und 48 die bis ins 19. Jahrhundert oft übliche Bauweise. In der Dorfstraße 69 findet sich ein reetgedecktes Backsteinhaus vom Anfang des 19. Jahrhunderts, das jedoch später nicht unverändert geblieben ist. Aus demselben Material, aber der zweiten Hälfte jenes Jahrhunderts ist ein ehemaliges Backhaus in Katthusen 20. In Pedingworth ist eine 1875 erbaute Ziegelgewölbebrücke über die Auswettern, kurz vor deren Einmündung in die Medem, Zeugnis für ein „technisches Kulturdenkmal“.[21]

Sport

Im 1922 gegründeten Turn- und Sportverein (TSV) Neuenkirchen werden unterschiedliche Sportarten betrieben.[22]

Bereits vor Gründung des Schützenvereins Neuenkirchen N.E.e.V. 1950 wurden Schützenfeste gefeiert.[23] 1967 wurde die Sportabteilung des Vereins gegründet, die einige Teilnahmen ihrer Mitglieder an niedersächsischen Landes- und an Deutschen Meisterschaften zu verzeichnen hat.[24] Der Verein hat 177 Mitglieder (Stand: 2008).[25]

Vereine

Es sind über die bereits genannten Vereine und Kirchengemeinde hinaus der 1945 gegründete Ortsverein des DRK zu nennen, in dem 235 Mitglieder organisiert sind (Stand: 1996)[26]. Er betreibt seit einigen Jahren einen Kindergarten. Auch eine Ortsgruppe der AWO ist aktiv, ebenso eine Freiwillige Feuerwehr[27].

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Feuerwehrball (im Februar)
  • Maibaumaufstellen (30. April)
  • Jahrmarkt (im Juni)
  • Schützenfest (jeweils am ersten Wochenende im Juli)
  • Kinderfest (August / September)
  • "Kinderausflug"
  • Weihnachtsmarkt (ein Adventswochenende)

Eine Besonderheit stellt das Kinderfest dar. Vorläufer war 1978 ein Kinderfest der Kirchengemeinde. Seit 1979 wird das Fest von den ortsansässigen Vereinen, der evangelischen Kirchengemeinde, den örtlichen Gastwirten und Privatpersonen gemeinsam organisiert. Charakteristisch ist die Mischung aus Kinderflohmarkt, Spielen und kulinarischen Angeboten. Sämtliche Überschüsse werden gespendet, um zum Einen den jährlich stattfindenden sogenannten "Kinderausflug" für die Grundschulkinder in den Sport- und Spielpark in der Wingst zu bezuschussen, zum Anderen für andere - auch internationale - karitative Zwecke.[28]

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Größter Arbeitgeber im Ort ist die Firma Dinter GmbH mit etwa 130 Beschäftigten in Neuenkirchen. Hergestellt werden Konzentrate und Aromen für Fruchtsäfte, Fruchtschorlen und Fruchtsaftgetränke die weltweit an die Getränkeindustrie geliefert werden. Seit 2001 gehört die Firma Dinter zur in Darmstadt ansässigen Döhler Gruppe.

Ein weiteres bedeutsames ortsansässiges Unternehmen ist die Firma Albert Cordts Fleischgroßhandel GmbH & Co.KG. Das Unternehmen betreibt am Stammsitz in Neuenkirchen einen Zerlegebetrieb. In den 1990er Jahren hat die Firma Cordts den städtischen Schlachthof in Bremerhaven übernommen, der nun als EG Schlacht- und Zerlegebetrieb weitergeführt wird. Um neben dem konventionellen auch das Öko-Marktsegment mit Bio-Rindfleisch bedienen zu können, ist die Firma Cordts seit 2003 öko-zertifiziert[29]. So werden im Bremerhavener Schlachthof der Firma Cordts jeweils dienstags Ökorinder[30] verarbeitet [31].

Bildung

In Neuenkirchen gibt es eine Grundschule. Zu Ehren von Hinrich Wilhelm Kopf trägt sie seit dem 24. Juni 1959 den Namen "Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule". Dieser hat in seiner Funktion als Landrat maßgeblich dazu beigetragen, dass der am 13. April 1931 eingeweihte Schulneubau realisiert wurde[32], damals für die örtliche Volksschule.

Derzeit können Schüler die Klassen 1 bis 4 in Neuenkirchen besuchen. Aufgrund zurückgehender Schülerzahlen hat der Samtgemeinderat allerdings beschlossen, die Schulen in Neuenkirchen und Nordleda zu einem Schulbezirk zusammenzulegen. Zukünftig sollen dann die 1. und 2. Klasse in Nordleda unterrichtet werden und die 3. und 4. Klasse in Neuenkirchen. Bis zum Schuljahr 2009/2010 gelten Übergangsregeln.[33]

Die weiterführenden Schulen befinden sich im etwa 4 Kilometer entfernt liegenden Otterndorf.

Söhne und Töchter der Gemeinde

Denkmal für Hinrich Wilhelm Kopf im Park vor der St.-Marien-Kirche

Literatur

  • Doris Böker: Landkreis Cuxhaven, Hameln 1997 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen, Band 19), S. 250-252, ISBN 3-8271-8259-X.
  • DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln (Hrsg.): 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln. Festschrift zum 5. Oktober 1996, o.O. [Neuenkirchen] o.J. [1996].
  • Gemischter Chor Neuenkirchen, in: Neuenkirchener Vereine (Hrsg.): „WIR“. Das Vereinsgeschehen in Neuenkirchen Land Hadeln. Gestern, heute und morgen. [Lt. Impressum: Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, Ausgabe Weihnachten] 1997.
  • Katasteramt Otterndorf (Hrsg.): Deutsche Grundkarte 1:5000. Neuenkirchen (Hadeln). Nr. 2219/7, umfassende Akt. 1996.
  • Hermann Rodegerdts: Die Flurnamen des Hadler Kirchspiels Neuenkirchen. Bearbeitet von Ludwig Badenius, Bremerhaven 2002 (Band 1 der flurnamenkundlichen Reihe des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern), ISBN 3-931771-60-1.
  • Die St. Marienkirche zu Neuenkirchen / Land Hadeln [Anonymer, undatierter Kirchenführer].
  • SV Neuenkirchen N.E.e.V. (Hrsg.): 50 Jahre S.V. Neuenkirchen N.E.e.V. Festschrift, o.O. [Neuenkirchen] o.J. [2000].
  • Heinreich Teut: Hadeler Wörterbuch. Der plattdeutsche Wortschatz des Landes Hadeln (Niederelbe). Bd. 1. A-F. Neumünster 1959.
  • Heinreich Teut: Hadeler Wörterbuch. Der plattdeutsche Wortschatz des Landes Hadeln (Niederelbe). Bd. 2. G-K. Neumünster 1959.
  • Heinreich Teut: Hadeler Wörterbuch. Der plattdeutsche Wortschatz des Landes Hadeln (Niederelbe). Bd. 3. L-R. Neumünster 1959.
  • Heinreich Teut: Hadeler Wörterbuch. Der plattdeutsche Wortschatz des Landes Hadeln (Niederelbe). Bd. 4. S-Z. Neumünster 1959.
  • TSV Neuenkirchen, in: Neuenkirchener Vereine (Hrsg.): „WIR“. Das Vereinsgeschehen in Neuenkirchen Land Hadeln. Gestern, heute und morgen. [Lt. Impressum: Vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, Ausgabe Weihnachten] 1997.

Weblinks

Fußnoten

  1. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 399, vermerkt, dass für Katthusen 1733 die Form(en) Katthüs[er]deel belegt ist / sind. - Katthusen gibt es im Hadeler Wörterbuch auch, ist jedoch ein Hof im (nicht allzu weit entfernten!) Westerende Otterndorf: „1717 herrschaftlicher Hof (Erbzinshof), benannt nach dem Personennamen Katte, der schon 1513 in Neuenkirchen vorkommt.“ - Während die Straße eindeutig Katthusen zu heißen scheint, wird für den Ortsteil bzw. als Flurname auch die Schreibweise Kathusen mit einem 't' notiert, vgl. Katasteramt Otterndorf.
  2. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 1, S. 290. Weitere bekannte Namensformen: Brunighemm und Brunehemm (1355), ebd.
  3. Teut verzeichnet noch die Schreibweise Pädingworth, für 1482 Peddingworth, ferner Pendusen und Jerusalem, vgl. Hadeler Wörterbuch, Bd. 3, S. 308. Zu Jerusalem bemerkt er, dass dieser Name für „Pädingworth und Häusergruppe in Ihlienworth [!]“ stehe, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 296.
  4. Vgl. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 4, S. 281. Ebd. auch: Süderinn'nweg: Süderenderweg.
  5. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 223. Dort werden auch Höörfeld und Höfelln (Betonung auf letzter Silbe) als Namensformen genannt.
  6. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 202; femininum. Ebenso eine Häusergruppe in Altenbruch-Osterende.
  7. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 1, S. 429, belegt die Namensformen Dörrnwoort, Döllnwoort, Delmwoort. Weitere dort genannte Namensformen: Turneworthe (1139), Thorneworth (1203), Dornworth (1509-25), Dorrenwort (1484), später Dürrenworth
  8. Plattdt. Höördeel, maskulinum. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 223.
  9. Eduard Rüther, Urkundenbuch des Klosters Neuenwalde, nach: Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 3, S. 202.
  10. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 3, S. 202.
  11. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 1, S. 429.
  12. Teut, Hadeler Wörterbuch, Bd. 2, S. 296.
  13. St. Marienkirche, S. [1].
  14. Einwohnerstatistik der Samtgemeinde Hadeln, ab 1939, Abruf: 17.1.08. Die Zahl für 1848 nach bezieht sich nur auf den damaligen „Kirchort“, nach Böker, S. 251.
  15. Ergebnis Gemeindewahl der Gemeinde Neuenkirchen, Abruf: 17.1.08
  16. Bürgergemeinschaft Neuenkirchen
  17. Rudolf Lembcke, Wappen des Kreises Land Hadeln, S. 48 (Neuenkirchen), in: ders. (Hg.), Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart, Otterndorf 1976.
  18. Weitere Informationen über die Gemeindepartnerschaft mit St. Broladre
  19. Gemischter Chor Neuenkirchen, ohne Seitenzahl [S. 11].
  20. Ernst-August Eckhoff: Die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Organisationen in Neuenkirchen, in: 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln, S. 42.
  21. Böker, S. 252.
  22. TSV Neuenkirchen, ohne Seitenzahlen [S. 13-15].
  23. Ernst-August Eckhoff: Die Entstehungsgeschichte des Vereins, in: 50 Jahre SV Neuenkirchen N.E.e.V. S. 11.
  24. Die Sportabteilung des SV Neuenkirchen, in: 50 Jahre SV Neuenkirchen N.E.e.V., S. 23-25.
  25. http://www.bezirksschuetzen-elbe-weser.de/Kreise/landhadeln/vereine_lh.html, abgelesen am 13. August 2008. 2000 waren es 236 Mitglieder, vgl. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen, in: 50 Jahre SV Neuenkirchen N.E.e.V., S. 21.
  26. Ernst-August Eckhoff, Die Neugründung des DRK nach 1945, in: 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln, S. 28-32; ders., DRK-Mitglieder im Ortsverein Neuenkirchen in den Jahren von 1973-1996, in: ebd., S. 59.
  27. Homepage der Freiwilligen Feuerwehr, im Aufbau.
  28. Ernst-August Eckhoff: Die Zusammenarbeit mit den Vereinen und Organisationen in Neuenkirchen, in: 50 Jahre DRK-Ortsverein Neuenkirchen Land Hadeln, S.42f.
  29. Bio-Rindfleisch www.oekolandbau.de , Abruf:4.2.08
  30. Landwirt muss bei jeder Lieferung mit einem gültigen Zertifikat einer Öko-Kontrollstelle nachweisen, dass die EU-Verordnung Nr. 2092/91 eingehalten wurde; siehe: http://www.oeko-komp.de/index.php?id=2242&languageid=1
  31. Knappes Rindviehangebot auf dem Ökorindermarkt , Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, Abruf: 4.2.08
  32. http://www.schule-neuenkirchen.de/die_schule.php, Abruf 16.1.08
  33. http://www.schule-neuenkirchen.de/presse.php, Abruf 16.1.08 Dort findet sich ein eingescannter Artikel aus der NEZ zum Thema - leider ohne Datum.

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