- Nielsen Ratings
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Als Nielsen Ratings bezeichnet man die Einschaltquoten des amerikanischen Fernsehens. Verantwortlich für deren Messung ist die Firma Nielsen Media Research USA. Das System wurde in den 1960ern von Arthur C. Nielsen entwickelt, damit die konkrete Zielgruppenansprache durch Fernsehwerbung besser analysiert werden konnte.
Messung
Nielsen Media Research USA ermittelt die Einschaltquoten durch die „Nielsen Boxes“, die in ausgewählten TV-Haushalten stehen. Diese kleinen Computer sind mit dem Fernsehgerät und der Telefonleitung verbunden. Jede Benutzung des Fernsehers wird registriert und nachts über die Telefonleitung als Datenpaket an Nielsen Media Research übermittelt.
Zusätzlich zu der Datenerhebung über Nielsen Boxes ermittelt das Unternehmen die Einschaltquoten auch über (telefonische) Umfragen zu den gesehenen Programmen.
Die Nielsen Ratings werden in Rating und Share ausgegeben. Beide Angaben sind Prozentwerte.
- Rating
- Prozentualer Anteil aller TV-Haushalte der USA, die während einer bestimmten Zeitspanne ein konkretes Programm schauten. Da es insgesamt in der TV-Saison 2006/2007 etwa 112,8 Millionen TV-Haushalte in den USA gab, entspricht ein Prozentpunkt 1,128 Millionen Haushalten. Obwohl ein Rating in Prozent angegeben wird, lässt er Rückschlüsse auf eine absolute Zahl zu.
- Share
- Prozentualer Anteil aller Haushalte, die gerade aktuell ein konkretes Programm sehen. Der Share entspricht in der deutschen Einschaltquotenmessung dem Marktanteil.
Weblinks
- Internet-Präsenz von Nielsen Media Research (englisch/spanisch)
- Math in the media (englisch)
Kategorien:- Werbekennzahl
- Fernsehen (Vereinigte Staaten)
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